maria | Kriegsfolgen ueberwinden https://kriegsfolgen-ueberwinden.de Tue, 31 Mar 2020 12:34:26 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 Videomitschnitt des Abschlusstreffens, auf dem alle Ergebnisse unseres internationalen Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ vorgestellt wurden, ist jetzt online https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/videomitschnitt-des-abschlusstreffens-am-23-24-november-2018-auf-dem-alle-ergebnisse-unseres-projektes-kriegsfolgen-gemeinsam-ueberwinden-2016-2019-vorgestellt-wurden/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/videomitschnitt-des-abschlusstreffens-am-23-24-november-2018-auf-dem-alle-ergebnisse-unseres-projektes-kriegsfolgen-gemeinsam-ueberwinden-2016-2019-vorgestellt-wurden/#respond Mon, 25 Feb 2019 17:23:06 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=5643 Ab sofort können Sie die Präsentation aller Ergebnisse unseres internationalen Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ (2016 – 2019), die auf dem Abschlusstreffen am 23. und 24. November […]

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Ab sofort können Sie die Präsentation aller Ergebnisse unseres internationalen Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ (2016 – 2019), die auf dem Abschlusstreffen am 23. und 24. November 208 in der Nähe von Kiev stattfand per Video-Mitschnitt nachverfolgen: Mehr als 60 Projektpartner und -Teilnehmer aus der Ukraine, Russland, Georgien, Armenien und Deutschland stellten an zwei Tagen alle 6 Arbeitsrichtungen des Projektes und die in diesen gelehrten Methoden zur Konfliktnachsorge vor, von denen einige, wie bspw. die klinische Supervision, für die ukrainische Gesellschaft gänzliche neue Arbeitsmethoden darstellen.

 

Das Abschlusstreffen wurde mit dem Grußwort von Florian Pötter, ersten Sekretär und Referent für Außen- und Sicherheitspolitik der Deutschen Botschaft in Kyiv eröffnet, der die Wichtigkeit unseres Projektes für die ukrainische Gesellschaft in der aktuellen Situation herausstellte und sich für die geleistete Arbeit bedankte:

 

Das internationale Projekt „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ wird seit August 2016 bis März 2019 vom DRA e.V. gemeinsam mit dem ukrainischen Hauptpartner des Projektes „Krana vylinyx ljyudej“ sowie zehn weiteren Partnerorganisationen aus der Ukraine, Russland, Georgien, Armenien und Deutschland realisiert.

In den 5 Weiterbildungs- und Ausbildungsprogrammen sowie 3 Hospitationsreisen, die im Rahmen der 6 Arbeitsbereiche unseres Projektes stattfanden, wurden insgesamt 91 MultiplikatorInnen und Fachkräfte der ukrainischen Zivilgesellschaft, sowie z.T. auch aus Russland, Armenien und Georgien, aus- und weitergebildet, darunter die ersten 18 klinischen SupervisorInnen der Ukraine. Die 286 TeilnehmerInnen unserer zwei internationalen Konferenzen und des einen internationalen runden Tisches – Fachkräfte und ExpertInnen aus mehr als 10 Ländern, darunter 9 Konfliktregionen Ost- und Südosteuropas sowie dem Kaukasus – konnten bei den Veranstaltungen wertvolle Arbeitserfahrungen austauschen und wichtige Kontakte für die weitere gemeinsame Arbeit knüpfen.

Die von uns ausgebildeten MultiplikatorInnen realisierten auf Grundlage der neu erworbenen Kompetenzen insgesamt 28 Kleinprojekte und führten mehr als 400 kostenlose klinische Supervisionen für Fachkräfte der psychosozialen Hilfe in der Ukraine durch. Auf Grundlage öffentlicher Ausschreibungen wurden im Rahmen unseres Projektes darüber hinaus 4 überregionale Informationskampagnen in der Ukraine realisiert.

Insgesamt nahmen an allen im Rahmen unseres Projektes geförderten 32 Subprojekten 3847 Menschen teil und wurden über die sozialen Netzwerke und andere Internetressourcen mehr als 4.279.500 Menschen erreicht.

 

Das Projekt und seine Ergebnisse präsentierten Maria Slesazeck, Leiterin des Projekts „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“, DRA e.V. (Berlin, Deutschland),

 

Nadezhda Khomenko, Koordinatorin des Projektes in der Ukraine und Geschäftsführerin der NGO „Kraina Viljnih ljudej“ in Kyiv und Kramatorsk (Ukraine) des ukrainischen Hauptpartners des Projektes, sowie die VertreterInnen der Projektpartner aus Georgien, Russland und Armenien:

Diana Miribyan, Koordinatorin des Projektes in Armenien und Mitarbeiterin der „Caritas-Armenia“ in Gyumri  bedankte sich für die effektive Zusammenarbeit im Bereich „Integration von Binnenvertriebenen und Geflüchteten“.

 

In Form von 6 Kurzpräsentationen erläuterten die TeilnehmerInnen zunächst jede Methode an sich sowie ihre Anwendungsgebiete und mögliche Zielgruppen. Anschließend konnten diese Arbeitsmethoden während 17 zweistündigen Workshops außerdem interaktiv erlebt und an sich selbst erfahren werden.

Präsentation der Ausbildung von klinischen SupervisorInnen in der Ukraine.

Presäntation des Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“.

 

Der „Jahrmarkt der 32 Subprojekte unseres Projektes“, der am Abend des ersten Konferenztages stattfand, vermittelt einen Einblick davon, welche Kriegsfolgeprobleme und –konflikte mit den von uns gelehrten Methoden bearbeitet und gemindert werden konnten, und mit wie vielen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen unsere TeilnehmerInnen hier gearbeitet haben:

Am selben Abend wurden auch die in unserem Projekt erstellten Publikationen – ein Methodenhandbuch für die Antidiskriminierungsarbeit in Konfliktregionen sowie eine Informationsbroschüre zum Thema „Erfolgreiche Integrationsprojekte von Binnengeflüchteten und Flüchtlingen in der Ukraine, Georgien, Armenien und Russland (Nordkaukasus)“ – vorgestellt:

Alla Gamakharia, Koordinatorin des Projektes in Georgien und Geschäftsführerin der Stiftung „Suchumi“ in Kutaisi (Georgien), stellt auf dem Jahrmarkt der Kleinprojekte die Informationsbroschüre über erfolgreiche Integrationsprojekte in der Ukraine, Georgien, Armenien und Russland (Nordkaukasus) vor.

 

Zugleich diente das Abschlusstreffen als Austausch- und Vernetzungsplattform für alle TeilnehmerInnen und Projektpartner aus den 5 Projektländen sowie eingeladene Vertreter der ukrainischen Zivilgesellschaft aus Kiev und Umgebung:

Präsentation der Kleinprojekte im Bereich „Dialog- und Friedensarbeit mittels Forumtheater“.

Präsentation von vier Sozialen Unternehmen, die im Rahmen unserer Projektsäule „Soziales Unternehmertum in der Konfliktnachsorge“ gegründet wurden.

Präsentation der Informationskampagnen zur Reduktion der Stigmatisierung psychotherapeutischer Angebote in der Ukraine.

Stand des Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“.

 

Die Video-Mitschnitte vom Abschlusstreffen unseres internationalen Projektes sowie alle anderen Videos, die im Rahmen unseres Projektes und Vorprojektes entstanden sind, finden Sie auf der unter der Rubrik “Videos des Projektes”.

Die Videos sind nach den verschiedenen Arbeitsrichtungen unseres Projektes sortiert: So kann beispielsweise unter dem Namen der Projektkomponente „Soziales Unternehmertum in der Konfliktnachsorge“ der Mitschnitt von der internationalen Konferenz zum Thema „Soziales Unternehmertum als Instrument der Konfliktnachsorge für die Zivilgesellschaft“ angesehen werden, die am 4.09.207 in Dnipro stattfand. Und unter der Projektkomponente „Integration von Binnenvertriebenen und Geflüchteten“ finden Sie den Fernsehbeitrag des georgischen Lokalsenders „Die neunte Welle“ über die Hospitationsreise nach Georgien, die im Juli 2017 stattfand.

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Methodenhandbuch zum Thema „Forumtheater in der Konfliktnachsorge und Prävention von Folgekonflikten“ in russischer Sprache erschienen! https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/methodenhandbuch-zum-thema-forumtheater-in-der-konfliktnachsorge-und-praevention-von-folgekonflikten-in-russischer-sprache-erschienen/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/methodenhandbuch-zum-thema-forumtheater-in-der-konfliktnachsorge-und-praevention-von-folgekonflikten-in-russischer-sprache-erschienen/#respond Sun, 24 Feb 2019 18:04:40 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=5938 Das Methodenhandbuch zum Thema „Forumtheater in der Konfliktnachsorge und Prävention von Folgekonflikten“ fasst die Ergebnisse unserer Schulungsreihe „Dialog- und Friedensarbeit mittels Forumtheater“ zusammen und erläutert detailliert, […]

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Das Methodenhandbuch zum Thema „Forumtheater in der Konfliktnachsorge und Prävention von Folgekonflikten“ fasst die Ergebnisse unserer Schulungsreihe „Dialog- und Friedensarbeit mittels Forumtheater“ zusammen und erläutert detailliert, wie mit der Methode des Forumtheaters kriegsbedingte soziale Konflikte bearbeitet werden können, was bei der Vorbereitung dieser wichtigen Arbeit beachtet werden sollte, wie eine fundierte Konflikt- und Zielgruppenanalyse Schritt für Schritt durchgeführt wird und so eineSchnittmenge für einen gemeinsamen Dialog gefunden werden kann.

Autor des Methodenbuches ist Edgar Khachatryan, Geschäftsführer der armenischen NGO „Peace Dialogue“, Experte und Trainer für (internationale) Friedensarbeit, Gewaltprävention, Dialoginitierung sowie Genderfragen in Konfliktregionen.

Edgar Khachatryan ist einer von insgesamt drei TrainerInnen unserer Schulungsreihe „Dialog- und Friedensarbeit mittels Forumtheater“, die von November 206 bis Februar 208 im Rahmen unseres Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ in der Ukraine durchgeführt wurde und die Realisierung von 6 Kleiprojekten durch die TeilnehmerInnen der Schulung umfasste.

Leiterin der Schulunsgreihe war Inna Ayrapetyan, Fachpartnerin unseres Projektes aus Russland (Tschetschenien) und Expertin für Dialogarbeit und Mediation mittels Forumtheater, Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt und traumatherapeutische Konfliktnachsorge.

Die im Anhang gesammelten ausgewählten Übungen zum Forumtheater hat Vladislava Kryschnaja zusammengestellt. Vladislava Kryschnaja, Aktivistin und Trainerin für Forumtheater aus der Ukraine (Gorlovka, Saporoshije) ist die dritte Trainerin unserer Schulungsreihe.

Die drei in der Arbeit in Konfliktregionen erfahrenen TrainerInnen aus der Ukraine, Russland und Armenien brachten ukrainischen zivilgesellschaftlichen AkteurInnen, die bereits in der Friedensarbeit engagiert waren, verschiedene Strategien bei wie Forumtheater als Mittel zur Dialogstiftung zwischen Konfliktparteien sowie zur Prävention von Folgekonflikten genutzt werden kann. Außerdem erlernten die TeilnehmerInnen zusätzliche Techniken, wie Straßentheater und Forumtheater-Inszenierungen mittels Videogeschichten.

Unmittelbar im Anschluss an das erste Modul konnten die TeilnehmerInnen ihr neu erworbenes Wissen in 6 Kleinprojekten direkt in die Tat umsetzen und haben verschiedene soziale Kriegsfolgekonflikte in der ukrainischen Gesellschaft bearbeitet.

An diesen 6 Projekten unserer TeilnehmerInnen nahmen insgesamt 996 Personen teil, darunter Binnenvertriebene, ehemalige und gegenwärtige KriegsteilnehmerInnen, VertreterInnen der Aufnahmegemeinden, Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Regionen der Ukraine sowie aus dem Kriegsgebiet: 30 dieser Menschen nahmen unmittelbar an den Seminaren zum Forumtheater teil und führten Inszenierungen zu aktuellen Konflikthemen der ukrainischen Gesellschaft auf. Diese Inszenierungen wurden insgesamt 866 Personen gezeigt, die dann gemeinsam mit den Laien-SchauspierlerInnen, den SeminarteilnehmerInnen der Kleinprojekte, die dargestellten Konflikte diskutierten und gemeinsam nach Lösungsansätzen für diese suchten.

Folgende 6 Kleinprojekte, die im Methodenhandbuch auch kurz vorgestellt werden, wurden im Rahmen unseres Projektes finanziell gefördert und von den TrainerInnen fachlich begleitet: „Ich höre dich“ in der Region Saporischschja, „Agenten des Wandels“ im Kyiver Gebiet, „Über Rechte und Möglichkeiten durch Forumtheater aufklären“ in Berdjansk, „Urban Theater“ in Bakhmut sowie die Projekte „Stützpunkte im Wandel“ in Odessa und „Wie finden wir eine gemeinsame Sprache?“, das in Iwano-Frankiwsk stattfand.

Das Methodenhandbuch „Forumtheater in der Konfliktnachsorge und Prävention von Folgekonflikten“ richtet sich an AktivistInnen der Friedensarbeit in Konfliktregionen, die mit Forumtheater schon vertraut sind und dieses nun auch in der Dialog- und Mediationsarbeit einsetzen wollen. Darüber hinaus richtet es sich an alle zivilgesellschaftlichen Akteure, die nach geeigneten Instrumenten für die Konfliktnachsorge und –mediation suchen und mehr über die Methode des Forumtheaters und ihre Eignung für die Friedensarbeit erfahren möchten.

Hier kann das Methodenbuch in russischer Sprache als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Neben dieser Publikation finden Sie zudem alle anderen im Rahmen unseres Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ sowie des gleichnamigen Vorprojektes erstellten Materialien und Videos auf unserer Projektwebseite: diese sind auf zwei separaten Unterseiten jeweils entsprechend der jeweiligen Arbeitsrichtungen unseres Projektes sortiert.

 

Zu allen in unserem Projekt „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ erstellten Materialien geht es hier.

Zu allen im Rahmen des Projektes erstellten Videos geht es hier.

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Dreisprachiges Methodenhandbuch zur „Antidiskriminierungsarbeit in Konfliktregionen“ erschienen! https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/dreisprachiges-methodenhandbuch-zur-antidiskriminierungsarbeit-in-konfliktregionen-erschienen-2/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/dreisprachiges-methodenhandbuch-zur-antidiskriminierungsarbeit-in-konfliktregionen-erschienen-2/#respond Thu, 14 Feb 2019 18:15:06 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=5843 Das dreisprachige Methodenhandbuch zur „Antidiskriminierungsarbeit in Konfliktregionen“ fasst die Ergebnisse unseres zweijährigen Ausbildungsprogrammes „Handlungsmöglichkeiten zur Reduktion und Prävention kriegsbedingter Diskriminierungen“ zusammen und präsentiert Methoden der Antidiskriminierungsarbeit, […]

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Das dreisprachige Methodenhandbuch zur „Antidiskriminierungsarbeit in Konfliktregionen“ fasst die Ergebnisse unseres zweijährigen Ausbildungsprogrammes „Handlungsmöglichkeiten zur Reduktion und Prävention kriegsbedingter Diskriminierungen“ zusammen und präsentiert Methoden der Antidiskriminierungsarbeit, mit denen in Deutschland seit Jahren erfolgreich Diskriminierungen begegnet wird, das erste Mal in ukrainischer und russischer Sprache. Zusätzlich ist das Methodenbuch auch in englischer Sprache erschienen, um möglichst vielen Akteuren der Zivilgesellschaft in verschiedenen Ländern in ihrer wichtigen Arbeit zur Verfügung zu stehen.

Das Methodenhandbuch wurde jetzt publiziert und steht ab sofort in drei Sprachen auf unserer Projektwebseite zum Download zu Verfügung.

Autorin des Methodenbuches ist Marina Chernivsky, Expertin für Antidiskriminierungsarbeit in Deutschland, Fachpartnerin unseres Projektes und Geschäftsführerin des Berliner „Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment“ sowie Leiterin des Projektes „Perspektivwechsel Plus“ (ZWST).

Marina Chernivsky hatte zugleich auch die inhaltliche Leitung unseres Ausbildungsprogrammes „Handlungsmöglichkeiten zur Reduktion und Prävention kriegsbedingter Diskriminierungen“, das vier Module (insgesamt 5 Tage) sowie die Realisierung von 5 Kleinprojekten durch die TeilnehmerInnen umfasste und in zwei Etappen realisiert wurde:

In den ersten zwei Modulen, die im Rahmen des gleichnamigen Vorgängerprojektes von 205 – 206 stattfanden, setzten sich die ukrainischen MultiplikatorInnen mit der Entstehung von Vorurteilen, dem Denken in Stereotypen sowie dem Erkennen verschiedener Erscheinungsformen von Diskriminierungen auseinander. Anschließend lernten sie im Rahmen des aktuellen Projektes (206-209) hierauf aufbauend Strategien zur Distanzierung von diskriminierendem Verhalten und wurden in unterschiedlichen Ansätzen der Prävention und Lösung von Konfliktsituationen geschult.

Zudem brachten sie die neu erworbenen Fähigkeiten im Rahmen von 5 Kleinprojekten unmittelbar zur Anwendung und es gelang ihnen mittels dieser Projekte bei unterschiedlichen Gruppen der ukrainischen Gesellschaft (wie z.B. SchülerInnen, ATO-Soldaten, LehrerInnen und SchulpsychologInnen, MitarbeiterInnen von Sozialämtern, Verwaltungsbehörden und NGOs) ein Bewusstsein für konfliktbedingte Diskriminierungen zu schaffen und bei vielen von diesen ein Umdenken sowie eine Änderung gewohnter Verhaltensmuster zu bewirken.

Neben dieser Publikation finden Sie auch alle anderen im Rahmen unseres Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ sowie des gleichnamigen Vorprojektes erstellten Materialien und Videos auf unserer Projektwebseite: diese sind auf zwei separaten Unterseiten jeweils entsprechend der jeweiligen Arbeitsrichtungen unseres Projektes sortiert, in denen diese jeweils entstanden sind.

Alle Publikationen und Videos, die im Rahmen unseres Projektes erstellt wurden, sind nicht nur zum Anschauen, sondern können auch als PDF-Dateien heruntergeladen und in der eigenen Arbeit (mit entsprechendem Quellenverweis) benutzt werden.

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Viersprachige Informationsbroschüre über „Erfolgreiche Integrationspraktiken von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen in der Ukraine, Georgien, Armenien und Russland (Nordkaukasus)“ erschienen! https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/viersprachige-informationsbroschuere-ueber-erfolgreiche-integrationspraktiken-von-binnenvertriebenen-und-fluechtlingen-in-der-ukraine-georgien-armenien-und-russland-nordkaukasus-erschienen/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/viersprachige-informationsbroschuere-ueber-erfolgreiche-integrationspraktiken-von-binnenvertriebenen-und-fluechtlingen-in-der-ukraine-georgien-armenien-und-russland-nordkaukasus-erschienen/#respond Wed, 06 Feb 2019 16:18:08 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=5410 In Folge der drei Hospitationsreisen zum Thema „Integration von Binnenvertriebenen und Geflüchteten“, die 207 in Rahmen unseres Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ in die Ukraine, Georgien und […]

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In Folge der drei Hospitationsreisen zum Thema „Integration von Binnenvertriebenen und Geflüchteten“, die 207 in Rahmen unseres Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ in die Ukraine, Georgien und Armenien stattfanden, entstand die Informationsbroschüre „Erfolgreiche Praktiken der Integration von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen in der Ukraine, Georgien, Armenien und Russland (Nordkaukasus)“. Diese fasst die Ergebnisse der drei Begegnungsreisen zum Erfahrungsaustausch zusammen, an denen insgesamt 7 AktivistInnen aus den vier genannten Ländern teilgenommen haben. Die Informationsbroschüre wurde jetzt publiziert und steht ab sofort in vier Sprachen (russisch, ukrainische, georgisch, armenisch) auf unserer Projektwebseite zum Download zu Verfügung.

Vorgestellt werden in der Publikation neben den Organisationen der 5 Projektpartner, alle Organisationen der ReiseteilnehmerInnen aus der Ukraine, Georgien, Armenien und dem Russischen Nordkaukausus sowie pro Land je drei erfolgreiche Integrationsprojekte und die diese realisierenden NGOs. Ziel der Informationsbroschüre ist der Erfahrungstransfer von erfolgreichen Praktiken der Integration auch über dem Kreis der Reiseteilnehmerinnnen hinaus. Zudem sollen die Kurzvorstellungen von insgesamt  32 in der Integrationsarbeit und Konfliktnachsorge engagierten NGOs aus der Ukraine, Russland, Georgien und Armenien die Kontaktaufnahme, Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren dieser und anderer Länder vereinfachen und ermöglichen.

Die Informationsbroschüre in ukrainischer, russischer, armenischer und georgischer Sprache kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Neben dieser Publikation finden Sie auch alle anderen im Rahmen unseres Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ sowie des gleichnamigen Vorprojektes erstellten Materialien und Videos auf unserer Projektwebseite: diese sind auf zwei separaten Unterseiten jeweils entsprechend der jeweiligen Arbeitsrichtungen unseres Projektes sortiert, in denen diese jeweils entstanden sind.

Alle Publikationen und Videos, die im Rahmen unseres Projektes erstellt wurden, sind nicht nur zum Anschauen, sondern können auch als PDF-Dateien heruntergeladen und in der eigenen Arbeit (mit entsprechendem Quellenverweis) benutzt werden.

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Materialien und Videos – Ergebnisse von 22 der insgesamt 32 in unserem Projekt geförderten Kleinprojekte https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/materialien-und-videos-ergebnisse-von-22-der-insgesamt-32-in-unserem-projekt-gefoerderten-kleinprojekte/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/materialien-und-videos-ergebnisse-von-22-der-insgesamt-32-in-unserem-projekt-gefoerderten-kleinprojekte/#respond Tue, 22 Jan 2019 16:08:17 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=5270 Ab sofort präsentieren wir auf unserer Projektwebseite alle Videos und Materialien, die im Rahmen von 22 Kleinprojekten, welche in 5 Arbeitsbereichen unseres internationalen Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam […]

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Ab sofort präsentieren wir auf unserer Projektwebseite alle Videos und Materialien, die im Rahmen von 22 Kleinprojekten, welche in 5 Arbeitsbereichen unseres internationalen Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ realisiert wurden, entstanden sind.

Insgesamt wurden im Rahmen unseres Projektes durch die TeilnehmerInnen von vier Schulungsreihen 28 Kleinprojekte realisiert, die von uns finanziell gefördert und fachlich begleitet wurden, sowie 4 überregionale Informationskampagnen auf der Grundlage öffentlicher Ausschreibungen im Rahmen unseres Projektes durchgeführt.

Ziel der auf unserer Projektwebseite bereitgestellten Ergebnisse unserer Subprojekte ist die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Akteure in der Ukraine, sowie dem Nord- und Südkaukasus, deren Arbeit auf die Bearbeitung und die Prävention kriegsbedingter Konflikte ausgerichtet ist.

Die Videos und Materialien sind gemäß der verschiedenen Arbeitsrichtungen unseres Projektes sortiert.

Folgende Publikationen können Sie ab sofort unter der Rubrik «Materialien der Kleinprojekte» abrufen:

  • Den Informationsflyer „Einen Schritt nach vorne machen“ mit hilfreichen Kontakten zum Erhalt psychologischer Hilfe ukraineweit
  • Einen Informationsflyer mit nützlichen Hinweisen zu Beratungsstellen zum Thema „Prävention von häuslicher Gewalt“ in Tscherkassy
  • Ein Methodenhandbuch zum Forumtheater für die Arbeit mit Kindern, basierend auf den Erfahrungen der Arbeit mit Kindern aus dem Kriegsgebiet im Ferienlager „Lesnaja Zastava“ im Kiewer Gebiet
  • Einen Informationsflyer für interessierte TeilnehmenInnen am Forumtheater-Projekt „Stützpunkte im Wandel“ in Odessa
  • Die pädagogische Anleitung zur Antidiskriminierungsarbeit mit dem Film „Transit Point“, der im Rahmen des Kleinprojektes „Spirale der Geschichte“ erstellt wurde.
  • Ein Methodenhandbuch für PädagogInnen zum Thema „Zur Durchführung von Aktivitäten zu den Themen Bewusstsein und Sensibilität für Diskriminierungen sowie unzulässige Kommunikation in Postkonflikt-Regionen – mögliche Präventionsmaßnahmen“, das auf den Erfahrungen des Kleinprojektes „Gewaltfreie Kommunikation in der Schule“ in Charkiw fußt.

Folgende Video – Beiträge können Sie ab sofort unter der Rubrik «Videos der Kleinprojekte» abrufen:

Alle Publikationen sind nicht nur zum Anschauen, sondern können auch als PDF-Dateien heruntergeladen werden.

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Präsentation der Ergebnisse des internationalen Projektes «Kriegsfolgen gemeinsam überwinden» in Kyiv, 23.-24. November 2018 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/%d0%bf%d1%80%d0%b5%d0%b7%d0%b5%d0%bd%d1%82%d0%b0%d1%86%d0%b8%d1%8f-%d1%80%d0%b5%d0%b7%d1%83%d0%bb%d1%8c%d1%82%d0%b0%d1%82%d0%be%d0%b2-%d0%bc%d0%b5%d0%b6%d0%b4%d1%83%d0%bd%d0%b0%d1%80%d0%be%d0%b4%d0%bd/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/%d0%bf%d1%80%d0%b5%d0%b7%d0%b5%d0%bd%d1%82%d0%b0%d1%86%d0%b8%d1%8f-%d1%80%d0%b5%d0%b7%d1%83%d0%bb%d1%8c%d1%82%d0%b0%d1%82%d0%be%d0%b2-%d0%bc%d0%b5%d0%b6%d0%b4%d1%83%d0%bd%d0%b0%d1%80%d0%be%d0%b4%d0%bd/#respond Fri, 16 Nov 2018 18:03:09 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/%d0%bf%d1%80%d0%b5%d0%b7%d0%b5%d0%bd%d1%82%d0%b0%d1%86%d0%b8%d1%8f-%d1%80%d0%b5%d0%b7%d1%83%d0%bb%d1%8c%d1%82%d0%b0%d1%82%d0%be%d0%b2-%d0%bc%d0%b5%d0%b6%d0%b4%d1%83%d0%bd%d0%b0%d1%80%d0%be%d0%b4%d0%bd/ Im Rahmen unseres internationalen Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ findet am 23.-24. November das Abschlusstreffen des Projektes in Irpin (Gebiet Kiew) statt. Wir laden alle interessierten VertreterInnen […]

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Im Rahmen unseres internationalen Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ findet am 23.-24. November das Abschlusstreffen des Projektes in Irpin (Gebiet Kiew) statt. Wir laden alle interessierten VertreterInnen der ukrainischen Zivilgesellschaft, die im Bereich der Konfliktnachsorge tätig sind, herzlich ein daran teilzunehmen.

Das internationale Projekt „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ wird seit August 2016 bis Januar 2019 vom DRA e.V. gemeinsam mit der ukrainischen Organisation „Kraina vilnych ljudej“ sowie neun weiteren Projekt- und Kooperationspartnern aus der Ukraine, Russland, Georgien, Armenien und Deutschland durchgeführt. Gefördert wird es durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland.

Auf unserem Abschlusstreffen können Sie effektive und für die Ukraine neue Methoden der Konfliktnachsorge kennenlernen. Zudem stellen wir zwei Publikationen vor, die im Rahmen unseres Projektes erstellt wurden und bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit mehr als 70 ExpertInnen und AkteurInnen der ukrainischen Zivilgesellschaft bekannt zu machen zu vernetzen, die im Rahmen unseres Projektes aus- und fortgebildet wurden. Auch VertreterInnen der Projektpartner aus der Ukraine, Russland, Georgien, Armenien und Deutschland können Sie bei dieser Gelegenheit kennenlernen.

Das Programm unseres Abschlusstreffens umfasst 19 Workshops, die von den Teilnehmenden unseres Projektes angeboten werden und mittels welcher u.a. folgende Arbeitsmethoden der Konfliktnachsorge präsentiert werden:

  • klinische Supervision
  • Techniken zur Aktivierung von Männern für die Präventionsarbeit gegen kriegsbedingte häusliche Gewalt
  • Methoden zur Reduktion und Prävention von kriegsbedingten Diskriminierungen
  • Dialog- und Friedensarbeit mittels Forumtheater
  • soziales Unternehmertum als Strategie der sozioökonomischen Konfliktnachsorge

Unsere Projektteilnehmenden werden die von ihnen im Projekt erlernten Methoden nicht nur präsentieren, sondern auch ihre Arbeitserfahrungen mit diesen Methoden mit Ihnen teilen. Durch die Teilnahme an den Workshops unserer ProjektteilnehmerInnen können Sie an sich selbst erfahren, wo diese Methoden ansetzen und worin ihre Effektivität zur Lösung und Bearbeitung von kriegsbedingten Problemen und Konflikten begründet ist.

Außerdem werden auf unserem Abschlusstreffen die Ergebnisse der drei Hospitationsreisen für ukrainische, russische, georgische und armenische AktivistInnen nach Georgien, Armenien und in die Ukraine zum Thema „Effektive Strategien der Integration von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen“ präsentiert.

Am Abend des 23. November findet zudem ein „Jahrmarkt aller im Rahmen unseres Projektes geförderten Kleinprojekte“ statt.

Eröffnet wird der Jahrmarkt wird mit der Präsentation zweier projekteigener Publikationen:

  • Informationsbroschüre «Erfolgreiche Praktiken der Integration von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen. Erfahrungen der Zivilgesellschaft in der Ukraine, Georgien, Armenien und dem russischen Nordkaukasus»
  • Methodenhandbuch «Antidiskriminierungsarbeit in konfliktbetroffenen Regionen»

Im Anschluss präsentieren wir Ihnen die Ergebnissen der in den verschiedenen Arbeitsrichtungen unseres Projektes realisierten Kleinprojekte. Insgesamt wurden im Rahmen unseres Projektes 32 Kleinprojekte erfolgreich durchgeführt, davon 28 durch die von uns ausgebildeten und weiterqualifizierten Fachkräfte und NGO-AktivistInnen. Diese nutzten bei der Realisierung ihrer Kleinprojekte die Kenntnisse und Erfahrungen, die sie dank der Teilnahmen an unserer Schulungsreihen gewonnen haben.

Die öffentliche Präsentation der Ergebnisse unseres internationalen Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ findet am 23. November von 9:30 bis 22:00 Uhr und am 24. November von 0.00 – 9.00 Uhr im Hotel «Conference Hall» in der Stadt Irpin statt.

Programm des Abschlusstreffens:

23.:  9.30 – 22.00 Uhr (einschl. Abendessen und Jahrmarkt der Kleinprojekte)

24.: 0.00 – 9.00 Uhr

Für die Einwohner der Stadt Kyiv ist ein Transfer vom Hotel in Irpin nach Kyiv vorgesehen:

23. um 22.00 Uhr

24. um 9.30 Uhr

 

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung bitten wir Sie folgendes Anmeldeformular auszufüllen.

Mehr Informationen per Telefon: +38 (099) 022 66 75 oder E-Mail: Nadezhda Khomenko

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Lehrsupervisionen als weitere Unterstützung für unsere klinischen SupervisorInnen, die auch kostenlose Supervisionen für Fachkräfte der psychosozialen Hilfe anbieten https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/lehrsupervisionen-als-weitere-unterstuetzung-fuer-unsere-klinischen-supervisorinnen-die-auch-kostenlose-supervisionen-fuer-fachkraefte-der-psychosozialen-hilfe-anbieten/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/lehrsupervisionen-als-weitere-unterstuetzung-fuer-unsere-klinischen-supervisorinnen-die-auch-kostenlose-supervisionen-fuer-fachkraefte-der-psychosozialen-hilfe-anbieten/#respond Tue, 13 Nov 2018 13:17:19 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=5063 Um die von uns ausgebildeten ersten klinischen SupervisorInnen der Ukraine in ihrer wichtigen Arbeit weiter zu unterstützen, fanden für sie vom 3. – 4.  November in […]

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Um die von uns ausgebildeten ersten klinischen SupervisorInnen der Ukraine in ihrer wichtigen Arbeit weiter zu unterstützen, fanden für sie vom 3. – 4.  November in Kyiv zusätzliche Lehrsupervisionen statt. Hierbei wurden die Teilnehmenden in Kleingruppen in ihrer Rolle als SupervisorInnen durch die TrainerInnen unserer Ausbildung supervidiert. Die Lehrsupervisionen führten Nora Balke, inhaltliche Leiterin der Supervisionsausbildung vom Zentrum „Überleben“ in Berlin (ehemals BZFO) – einem Kooperationspartner des Projektes und Katharina Larondelle vom Wildwasser e.V. Berlin durch.

Seit Juni 208 bieten die von uns ausgebildeten klinischen SupervisorInnen professionelle Supervision für Fachkräfte an, die psychosoziale Hilfe für traumatisierte Menschen leisten (individuelle Supervision, Fallsupervision in Teams und in Gruppen sowie Teamsupervision). Hierdurch soll zunehmenden Burn-Out-Erkrankungen und Sekundärtraumatisierungen von insbesondere zivilgesellschaftlich engagierten TraumatherapeutInnen und SozialarbeiterInnen vorgebeugt und langfristig das zivilgesellschaftliche Engagement im Bereich der zivilen Konfliktbearbeitung gestärkt sowie die psychosoziale Konfliktnachsorge in der Ukraine dauerhaft gesichert werden.

Supervision bedeutet professionelle Unterstützung bei der Reflexion über die eigene Arbeit und die gemeinsame Lösungsfindung für mögliche Belastungen, Schwierigkeiten oder Probleme bei der Arbeit. Supervision ist keine Kontrolle der eigenen Arbeitsleistung.

Insbesondere in einem Arbeitsfeld, indem das Erleben von Menschenrechtsverletzungen emotionale Herausforderungen darstellt, ist Supervision unabdingbar für den Erhalt psychischer Gesundheit.

Über ein Kontaktformular auf unserer Projektwebseite kann Kontakt mit den von uns ausgebildeten und zertifizierten klinischen SupervisorInnen aufgenommen und können insbesondere Fachkräfte der psychosozialen Hilfe anonymisiert Anfragen nach klinischer Supervision stellen (individuelle Supervision, Fallsupervision in Teams und in Gruppen sowie Teamsupervision).

Zum gegenseitigen Kennenlernen findet zunächst eine kostenlose Probesitzung statt, die ca. eine Stunde dauert. Danach können, falls gewünscht weitere Supervisionssitzungen vereinbart werden. Die ersten drei Sitzungen sind ebenfalls kostenlos, jedoch muss eine Aufwandsentschädigung (z.B. Fahrtkosten des/r Supervisors/in) gezahlt werden.

Die Supervisionen werden in folgenden Städten und Regionen der Ukraine angeboten: Charkiw, Dnipropetrovsk, Donezker Gebiet, Kyiv, Luhansker Gebiet, Mariupol, Mykolajiw, Saporischschja, Severodnezk, Sloviansk und Tscherkassy.

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Die Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ in Kyiv https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-pud-gegen-haeusliche-gewalt-in-kyiv/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-pud-gegen-haeusliche-gewalt-in-kyiv/#respond Mon, 24 Sep 2018 09:00:19 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=4747 Von April bis Mai 208 wurde in Kyiv die Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der […]

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Von April bis Mai 208 wurde in Kyiv die Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der Kampagne bestand darin, die Öffentlichkeit und insbesondere Männer für das Thema zu sensibilisieren sowie weitere männliche Mittstreiter für die Reduktion und Vorbeugung von kriegsbedingter häuslicher Gewalt zu gewinnen.

Insgesamt fanden im Rahmen der Infokampagne zwei Konzerte mit anschließender Diskussionsrunde und ein Seminar für Männer zum Thema „Häusliche Gewalt“ statt. Außerdem wurden zwei Kurzvideos mit den Titeln „Genderfrage und die soziale Rolle von Männern und Frauen“ und „Männer gegen häusliche Gewalt“ und erstellt und in den sozialen Netzwerken verbreitet.

Mit diesen verschiedenen Formaten wandte sich die Kampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ an Männer der Region Kyiv, insbesondere an ehemalige Kriegsteilnehmer, Binnenvertriebene sowie Kampfsportler und erreichte mit diesen Maßnahmen insgesamt mehr als 5.000 Personen.

Die Initiatoren der Informationskampagne, Pavel Matvienko und Alexei Stoyanov, sind Teilnehmer unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“. Die Informationskampagne haben sie gemeinsam mit weiteren Mitstreitern realisiert, die sie dank des bereits in der ersten Etappe des Projektes durchgeführten Seminars gewonnen haben.

Während der zwei Konzertdiskussionen trug der in Kyiv früher recht bekannte Chansons-Sänger und Teilnehmer unseres Projektes Alexei Stoyanov seine selbstkomponierten Lieder vor und wandte sich zwischen den Liedern immer wieder an sein Publikum um mit diesem über das Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt zu sprechen, wie auch über Gender-Stereotypen, die die ukrainische Gesellschaft noch immer stark prägen.

Das erste Konzert fand am 9. April 208 im Rehabilitationszentrum Lesnaya Poljana in Irpin  für ehemalige Teilnehmer  des Afghanistan-Krieges statt.

Die zweite Konzertdiskussion fand am 20. April 208 in Kyiv, statt. Einen Ausschnitt dieser Konzertdiskussion können Sie hier miterleben.

Außerdem nutzten die Realisatoren der Kampagne die zwei Konzertdiskussionen um interessierte männliche Konzertbesucher zu einem Seminar zum Thema „Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ einzuladen.

Das Seminar für Männer zum Thema „Häusliche Gewalt“ fand dann am 6 Mai in Kyiv statt. Teilnehmer waren interessierte Männer aus dem Kreis der Konzertbesucher. Dabei erarbeiteten die Initiatoren mit den Männern die Ursachen von kriegsbedingter häuslicher Gewalt sowie mögliche Reaktionsstrategien hierauf.

Um auch über die Region Kyiv hinaus das Thema publik zu machen und Männer zu einer Verhaltensänderung und zum Engagement gegen häusliche Gewalt zu motivieren, wurde im Rahmen der Kampagne zwei Kurzvideos gedreht und in den sozialen Medien verbreitet.

Das erste Kurzvideo „Genderfrage und die soziale Rolle von Männern und Frauen“ kann hier angesehen werden (Sprache Russisch):

https://www.facebook.com/433705423736090/videos/433932038987/?modal=admin_todo_tour

 

Das zweite Kurzvideo mit dem Titel „Männer gegen häusliche Gewalt“ finden Sie unter folgendem Link (Sprache Russisch):

https://www.facebook.com/433705423736090/videos/43392087048757/?modal=admin_todo_tour

 

Informationen zu allen vergangenen Maßnahmen der Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ sowie zu allen weiteren Aktivitäten von Pavel Matvienko und Alexei Stoyanov zum Thema „Prävention und Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ finden Sie auf der FB-Seite ihrer Initiative „PUD – gegen häusliche Gewalt“: „Противодействие домашнему насилию“.

 

Neben sechs weiteren Initiativen, die in sechs verschiedenen Regionen der Ukraine durchgeführt wurden und werden, wurde die Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ im Rahmen unseres Schulungsprogrammes „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“  von uns supervisorisch begleitet und finanziell unterstützt.

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Die Informationskampagne „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ in Tcherkassy https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-kriegsveteran-verteidiger-seiner-familie-in-tcherkassy/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-kriegsveteran-verteidiger-seiner-familie-in-tcherkassy/#respond Tue, 18 Sep 2018 10:18:16 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=4700 Von April bis Mai 208 wurde in der ukrainischen Stadt Tcherkassy die Informationskampagne mit dem Titel „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher […]

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Von April bis Mai 208 wurde in der ukrainischen Stadt Tcherkassy die Informationskampagne mit dem Titel „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der Kampagne bestand darin, die Öffentlichkeit und insbesondere Männer für das Thema zu sensibilisieren sowie weitere männliche Mitstreiter für die Reduktion und Vorbeugung von kriegsbedingter häuslicher Gewalt zu gewinnen.

Insgesamt fanden im Rahmen der Infokampagne ein Informationsabend und eine schriftliche Befragung ehemaliger Kriegsteilnehmer zum Thema kriegsbedingter häuslicher Gewalt und wurden ein Informationsflyer sowie zwei Kurzvideos erstellt und verbreitet. Beendet wurde die Informationskampagne mit einer Pressekonferenz am 8. Juni 208 im „Ukraine Crisis Media Center“ in Tcherkassy

Mithilfe der durchgeführten Maßnahmen wandte sich die Kampagne „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ an ehemalige Kriegsteilnehmer in Tscherkassy und erreichte hierbei bis zu 0.000 Internet-Nutzer und Einwohner der Region.

Die Initiatoren der Informationskampagne, Ruslan Gerasimov und Victor Chernysh von der Wohltätigkeitsorganisation „Friedliche Zukunft der Ukraine“, beide Kriegsveteranen, sind Teilnehmer unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“. Die Informationskampagne haben sie gemeinsam mit Taras Shcherbatyuk vom Menschenrechtszentrum Tcherkassky und weiteren Mitstreitern realisiert, die sie dank des bereits in der ersten Etappe des Projektes durchgeführten Seminars gewonnen haben.

Zum Auftakt der Kampagne wurde am 30. Mai 208 ein Informationsabend für insgesamt 52 männliche Leitungskräfte der Verbände für (ehemalige) Kriegsteilnehmer zum Thema „Kriegsbedingte häusliche Gewalt“ durchgeführt.

Zudem erfolgte eine schriftliche Befragung ehemaliger Kriegsteilnehmer zum Thema „Häusliche Gewalt“. Mittels dieser Befragung wurden mehr als 00 Kriegsteilnehmer über die Kampagne informiert und für das Thema sensibilisiert. Daraufhin äußerten sie den Wunsch, bei der Aufklärungsarbeit zum Thema „Kriegsbedingte häusliche Gewalt“ mitzuwirken. Foto

Um auch über die Region Tcherkassy hinaus das Thema publik zu machen und Männer zur Verhaltensänderung und für ein Engagement gegen häusliche Gewalt zu motivieren, wurden im Rahmen der Kampagne zwei Kurzvideos zum Thema „Kriegsveteranen gegen häusliche Gewalt“ gedreht und in den sozialen Medien verbreitet.

Das erste Kurzvideo beinhaltet Interviews mit mehreren Kriegsveteranen zum Thema „Häusliche Gewalt“ (Sprache Ukrainisch / Russisch):

Das zweite Kurzvideo zeigt die Geschichte eines ehemaligen Kriegsteilnehmers und seiner Familie (Sprache: Ukrainisch):

https://www.youtube.com/watch?v=3o9SpZWOrA&t=5s

Als weitere Maßnahme der Kampagne wurden Informationsflyer in Organisationen von ehemaligen Kriegsteilnehmern verteilt, um diese für das Thema zu sensibilisieren und Kontakt- und Hilfsmöglichkeiten für mögliche eigene Probleme in diesem Bereich anzubieten:

 

Den Abschluss der Informationskampagne stellte die Pressekonferenz am 8. Juni 208 im „Ukraine Crisis Media Center“ in Tcherkassy dar. Hierbei wurden alle Informationsmaterialien und  Ergebnisse der Kampagne öffentlich präsentiert.

Die vollständige Video-Übertragung der Abschlusspräsentation der Informationskampagne kann hier angesehen werden (Sprache Ukrainisch):

https://www.youtube.com/watch?v=6q8Vc5p4Hs

Informationen über alle vergangenen Maßnahmen der Informationskampagne „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ sowie über alle weiteren Aktivitäten von Ruslan Gerasimov, Victor Chernysсh und Taras Sсherbatyuk zum Thema „Prävention und Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ finden Sie auf der FB-Seite des Menschenrechtszentrums in Tcherkassky.

 

Neben sechs weiteren Initiativen, die in sechs verschiedenen Regionen der Ukraine durchgeführt wurden und werden, wurde die Informationskampagne „Männer schlagen nicht“ im Rahmen unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“  von uns supervisorisch begleitet und finanziell unterstützt.

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Die Informationskampagne „Männer schlagen nicht“ in Charkiw https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-maenner-schlagen-nicht-in-charkiw/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-maenner-schlagen-nicht-in-charkiw/#respond Wed, 12 Sep 2018 15:06:19 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=4626 Von April bis Mai 208 wurde in der ukrainischen Stadt Charkiw die Informationskampagne mit dem Titel „Männer schlagen nicht“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. […]

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Von April bis Mai 208 wurde in der ukrainischen Stadt Charkiw die Informationskampagne mit dem Titel Männer schlagen nichtzur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der Kampagne bestand darin, die Öffentlichkeit und insbesondere Männer für das Thema zu sensibilisieren sowie weitere männliche Mittstreiter für die Reduktion und Vorbeugung von kriegsbedingter häuslicher Gewalt zu gewinnen.

Mithilfe der durchgeführten Maßnahmen wandte sich die Kampagne „Männer schlagen nicht“  an die Männer der Region Charkiw und hierbei insbesondere an ehemalige Kriegsteilnehmer, Menschenrechtsaktivisten und Mitarbeiter von Polizeibehörden. Die Kampagne erreichte mehr als 00.000 Internet – Nutzer und Einwohner der Region Charkiw und es wurde in mehr als 40 Veröffentlichungen in den regionalen Medien über die Kampagne berichtet.

Insgesamt fanden im Rahmen der Infokampagne zwei Radio- und Fernsehinterviews, ein OnlineFlashmob zum Thema „Männer gegen häusliche Gewalt“, eine Straßenperformance mit dem Titel „Was denken Männer“ sowie eine Pressekonferenz statt. Zusätzlich wurden Informationsflyer und ein Kurzvideo mit dem Titel „Männer schlagen nicht“ erstellt.

Die Initiatoren der Informationskampagne Yuriy Chumak und Anatoli Chukubasch sind Teilnehmer unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“. Die Informationskampagne haben sie gemeinsam mit weiteren Mitstreitern realisiert, die sie dank des bereits in der ersten Etappe des Projektes durchgeführten Seminars gewonnen haben.

Den Auftakt der Infokampagne bildete das Interview mit Yuriy Chumak beim Radiosender Hromadske in Charkiw, das am 30. März 208 ausgestrahlt wurde und in dem Yuriy den Start der Informationskampagne „Männer gegen Gewalt“ ankündigt und über das Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt in Charkiw spricht:

Den Mitschnitt des Interviews können Sie unter folgendem Link hören: (Sprache: Ukrainisch)

Des Weiteren erzählt Yuriy am 6. April 208 in einer Fernsehsendung von „Objective TV“ (Charkiw) über die Ursprünge von häuslicher Gewalt, den juristischen Unterschied zwischen  „häuslicher“ und „familiärer“ Gewalt (anlässlich des neuen ukrainischen Gesetztes zu häuslicher Gewalt) sowie darüber, warum Männer eher als Frauen und fast vornehmlich zu Tätern werden (Sprache: Russisch):

https://www.objektiv.tv/208/04/6/muzhchiny-protiv-domashnego-nasiliya/

Gleichzeitig startete in den sozialen Netzwerken ein Online-Flashmob mit den zwei Losungen „Männer schlagen nicht“ und „Männer gegen häusliche Gewalt“ sowie der Aufforderung „Druck den Hashtag aus und mach ein Foto!“:

Bisher nahmen an dieser Aktion mehr als 90 Männer teil, darunter viele bekannte und erfolgreiche Personen aus der Region Charkiw. Die Anzahl der Teilnehmenden wächst stetig weiter.

Am 5. Mai 208, dem internationalen Tag der Familie, folgte dann in Charkiw die Straßenperformance mit dem Titel „Was denken Männer?“.

Das Ziel dieser Aktion bestand vor allem darin, die breite Öffentlichkeit mit Hilfe von Street Art darauf aufmerksam zu machen, dass, entgegen des ukrainischen/russischen Sprichwortes (Er schlägt, also liebt er) eine glückliche Familie nur ohne Gewalt möglich ist.

Um auch über die Region Charkiw hinaus das Thema publik zu machen und Männer zu einer Verhaltensänderung und Engagement gegen häusliche Gewalt zu motivieren, wurde im Rahmen der Kampagne ein Kurzvideo gedreht und in den sozialen Medien verbreitet. Außerdem wurde ein Informationsflyer erstellt und verteilt.

Das Kurzvideo ist eine Art Mitschnitt der Kampagne und bündelt Eindrücke von den verschiedenen Aktionen, die im Rahmen der Kampagne stattfanden:

https://www.facebook.com/UkrainianMenAgainstDomesticViolence/videos/8408066952868/

 

Der Informationsflyer kann hier heruntergeladen und angeschaut werden: http://Booklet_Domestic violence_Chumak

Abgerundet wurde die Kampagne mit einer Pressekonferenz am 7. Mai 208 im Pressezentrum „Status Quo“ in Charkiw, auf der die Ergebnisse der Kampagnen präsentiert wurden.

Hier geht es zum Video-Mitschnitt von der Pressekonferenz (Sprache Ukrainisch).

 

Die Aktivitäten der Informationskampagne erzielten in den regionalen Medien vielfältige Resonanz:

So berichteten, beispielsweise, über den Online-Flashmob ein TV-Beitrag von ЧП.INFO (Sprache Ukrainisch):

https://www.facebook.com/UkrainianMenAgainstDomesticViolence/videos/832325483737533/

 

Sowie zahlreiche Publikationen, wie z.B. in der Zeitung «Громадська рада» (Gromadska Rada) oder auf der Internetseite der NGO «НКО «Небайдужі» (Nebayduzhy).

Alexei Kurtsev, der Vorsitzende des Öffentlichen Rates der Regionalregierung von Charkiw, berichtet im Interview mit dem Vesti-Nachrichtendienst über die Aktualität des Problems der kriegsbedingten häuslichen Gewalt für die ukrainische (Zivil-) Gesellschaft sowie über seine Teilnahme am Online-Flashmob der Kampagne:

https://www.facebook.com/UkrainianMenAgainstDomesticViolence/videos/83399446903973/

 

Genaueres über die Straßenperformance „Was denken Männer“ können Sie in Artikeln der Zeitungen „Hromadsky prostir“ und Informations-Website der Menschenrechtsschutzgruppe Charkiw“ lesen.

Über einen Runden Tisch zum Thema „Männer gegen häusliche Gewalt“, an dem Yuriy Chumak teilgenommen hat, wurde auf der Website der Regionalen Staatlichen Verwaltung in Charkiw, „Status Quo“ sowie auf der Internetseite „Das Duma – Zentrum der Rechte und der Politik“ berichtet.

Informationen zu allen vergangenen Maßnahmen der Informationskampagne „Männer schlagen nicht“ sowie zu allen weiteren Aktivitäten von Yuriy Chumak und Anatoli Chukubasch zum Thema „Prävention und Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ finden Sie auf der FB-Seite ihrer Initiative „Männer gegen häusliche Gewalt“.

 

Neben sechs weiteren Initiativen, die in sechs verschiedenen Regionen der Ukraine durchgeführt wurden und werden, wurde die Informationskampagne „Männer schlagen nicht“ im Rahmen unseres Schulungsprogrammes „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“  von uns supervisorisch begleitet und finanziell unterstützt.

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