Reduktion häuslicher Gewalt | Kriegsfolgen ueberwinden https://kriegsfolgen-ueberwinden.de Mon, 18 Feb 2019 15:17:46 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 Die Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ in Kyiv https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-pud-gegen-haeusliche-gewalt-in-kyiv/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-pud-gegen-haeusliche-gewalt-in-kyiv/#respond Mon, 24 Sep 2018 09:00:19 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=4747 Von April bis Mai 208 wurde in Kyiv die Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der […]

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Von April bis Mai 208 wurde in Kyiv die Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der Kampagne bestand darin, die Öffentlichkeit und insbesondere Männer für das Thema zu sensibilisieren sowie weitere männliche Mittstreiter für die Reduktion und Vorbeugung von kriegsbedingter häuslicher Gewalt zu gewinnen.

Insgesamt fanden im Rahmen der Infokampagne zwei Konzerte mit anschließender Diskussionsrunde und ein Seminar für Männer zum Thema „Häusliche Gewalt“ statt. Außerdem wurden zwei Kurzvideos mit den Titeln „Genderfrage und die soziale Rolle von Männern und Frauen“ und „Männer gegen häusliche Gewalt“ und erstellt und in den sozialen Netzwerken verbreitet.

Mit diesen verschiedenen Formaten wandte sich die Kampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ an Männer der Region Kyiv, insbesondere an ehemalige Kriegsteilnehmer, Binnenvertriebene sowie Kampfsportler und erreichte mit diesen Maßnahmen insgesamt mehr als 5.000 Personen.

Die Initiatoren der Informationskampagne, Pavel Matvienko und Alexei Stoyanov, sind Teilnehmer unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“. Die Informationskampagne haben sie gemeinsam mit weiteren Mitstreitern realisiert, die sie dank des bereits in der ersten Etappe des Projektes durchgeführten Seminars gewonnen haben.

Während der zwei Konzertdiskussionen trug der in Kyiv früher recht bekannte Chansons-Sänger und Teilnehmer unseres Projektes Alexei Stoyanov seine selbstkomponierten Lieder vor und wandte sich zwischen den Liedern immer wieder an sein Publikum um mit diesem über das Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt zu sprechen, wie auch über Gender-Stereotypen, die die ukrainische Gesellschaft noch immer stark prägen.

Das erste Konzert fand am 9. April 208 im Rehabilitationszentrum Lesnaya Poljana in Irpin  für ehemalige Teilnehmer  des Afghanistan-Krieges statt.

Die zweite Konzertdiskussion fand am 20. April 208 in Kyiv, statt. Einen Ausschnitt dieser Konzertdiskussion können Sie hier miterleben.

Außerdem nutzten die Realisatoren der Kampagne die zwei Konzertdiskussionen um interessierte männliche Konzertbesucher zu einem Seminar zum Thema „Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ einzuladen.

Das Seminar für Männer zum Thema „Häusliche Gewalt“ fand dann am 6 Mai in Kyiv statt. Teilnehmer waren interessierte Männer aus dem Kreis der Konzertbesucher. Dabei erarbeiteten die Initiatoren mit den Männern die Ursachen von kriegsbedingter häuslicher Gewalt sowie mögliche Reaktionsstrategien hierauf.

Um auch über die Region Kyiv hinaus das Thema publik zu machen und Männer zu einer Verhaltensänderung und zum Engagement gegen häusliche Gewalt zu motivieren, wurde im Rahmen der Kampagne zwei Kurzvideos gedreht und in den sozialen Medien verbreitet.

Das erste Kurzvideo „Genderfrage und die soziale Rolle von Männern und Frauen“ kann hier angesehen werden (Sprache Russisch):

https://www.facebook.com/433705423736090/videos/433932038987/?modal=admin_todo_tour

 

Das zweite Kurzvideo mit dem Titel „Männer gegen häusliche Gewalt“ finden Sie unter folgendem Link (Sprache Russisch):

https://www.facebook.com/433705423736090/videos/43392087048757/?modal=admin_todo_tour

 

Informationen zu allen vergangenen Maßnahmen der Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ sowie zu allen weiteren Aktivitäten von Pavel Matvienko und Alexei Stoyanov zum Thema „Prävention und Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ finden Sie auf der FB-Seite ihrer Initiative „PUD – gegen häusliche Gewalt“: „Противодействие домашнему насилию“.

 

Neben sechs weiteren Initiativen, die in sechs verschiedenen Regionen der Ukraine durchgeführt wurden und werden, wurde die Informationskampagne „PUD – gegen häusliche Gewalt“ im Rahmen unseres Schulungsprogrammes „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“  von uns supervisorisch begleitet und finanziell unterstützt.

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Die Informationskampagne „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ in Tcherkassy https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-kriegsveteran-verteidiger-seiner-familie-in-tcherkassy/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-kriegsveteran-verteidiger-seiner-familie-in-tcherkassy/#respond Tue, 18 Sep 2018 10:18:16 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=4700 Von April bis Mai 208 wurde in der ukrainischen Stadt Tcherkassy die Informationskampagne mit dem Titel „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher […]

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Von April bis Mai 208 wurde in der ukrainischen Stadt Tcherkassy die Informationskampagne mit dem Titel „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der Kampagne bestand darin, die Öffentlichkeit und insbesondere Männer für das Thema zu sensibilisieren sowie weitere männliche Mitstreiter für die Reduktion und Vorbeugung von kriegsbedingter häuslicher Gewalt zu gewinnen.

Insgesamt fanden im Rahmen der Infokampagne ein Informationsabend und eine schriftliche Befragung ehemaliger Kriegsteilnehmer zum Thema kriegsbedingter häuslicher Gewalt und wurden ein Informationsflyer sowie zwei Kurzvideos erstellt und verbreitet. Beendet wurde die Informationskampagne mit einer Pressekonferenz am 8. Juni 208 im „Ukraine Crisis Media Center“ in Tcherkassy

Mithilfe der durchgeführten Maßnahmen wandte sich die Kampagne „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ an ehemalige Kriegsteilnehmer in Tscherkassy und erreichte hierbei bis zu 0.000 Internet-Nutzer und Einwohner der Region.

Die Initiatoren der Informationskampagne, Ruslan Gerasimov und Victor Chernysh von der Wohltätigkeitsorganisation „Friedliche Zukunft der Ukraine“, beide Kriegsveteranen, sind Teilnehmer unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“. Die Informationskampagne haben sie gemeinsam mit Taras Shcherbatyuk vom Menschenrechtszentrum Tcherkassky und weiteren Mitstreitern realisiert, die sie dank des bereits in der ersten Etappe des Projektes durchgeführten Seminars gewonnen haben.

Zum Auftakt der Kampagne wurde am 30. Mai 208 ein Informationsabend für insgesamt 52 männliche Leitungskräfte der Verbände für (ehemalige) Kriegsteilnehmer zum Thema „Kriegsbedingte häusliche Gewalt“ durchgeführt.

Zudem erfolgte eine schriftliche Befragung ehemaliger Kriegsteilnehmer zum Thema „Häusliche Gewalt“. Mittels dieser Befragung wurden mehr als 00 Kriegsteilnehmer über die Kampagne informiert und für das Thema sensibilisiert. Daraufhin äußerten sie den Wunsch, bei der Aufklärungsarbeit zum Thema „Kriegsbedingte häusliche Gewalt“ mitzuwirken. Foto

Um auch über die Region Tcherkassy hinaus das Thema publik zu machen und Männer zur Verhaltensänderung und für ein Engagement gegen häusliche Gewalt zu motivieren, wurden im Rahmen der Kampagne zwei Kurzvideos zum Thema „Kriegsveteranen gegen häusliche Gewalt“ gedreht und in den sozialen Medien verbreitet.

Das erste Kurzvideo beinhaltet Interviews mit mehreren Kriegsveteranen zum Thema „Häusliche Gewalt“ (Sprache Ukrainisch / Russisch):

Das zweite Kurzvideo zeigt die Geschichte eines ehemaligen Kriegsteilnehmers und seiner Familie (Sprache: Ukrainisch):

https://www.youtube.com/watch?v=3o9SpZWOrA&t=5s

Als weitere Maßnahme der Kampagne wurden Informationsflyer in Organisationen von ehemaligen Kriegsteilnehmern verteilt, um diese für das Thema zu sensibilisieren und Kontakt- und Hilfsmöglichkeiten für mögliche eigene Probleme in diesem Bereich anzubieten:

 

Den Abschluss der Informationskampagne stellte die Pressekonferenz am 8. Juni 208 im „Ukraine Crisis Media Center“ in Tcherkassy dar. Hierbei wurden alle Informationsmaterialien und  Ergebnisse der Kampagne öffentlich präsentiert.

Die vollständige Video-Übertragung der Abschlusspräsentation der Informationskampagne kann hier angesehen werden (Sprache Ukrainisch):

https://www.youtube.com/watch?v=6q8Vc5p4Hs

Informationen über alle vergangenen Maßnahmen der Informationskampagne „Kriegsveteran – Verteidiger seiner Familie“ sowie über alle weiteren Aktivitäten von Ruslan Gerasimov, Victor Chernysсh und Taras Sсherbatyuk zum Thema „Prävention und Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ finden Sie auf der FB-Seite des Menschenrechtszentrums in Tcherkassky.

 

Neben sechs weiteren Initiativen, die in sechs verschiedenen Regionen der Ukraine durchgeführt wurden und werden, wurde die Informationskampagne „Männer schlagen nicht“ im Rahmen unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“  von uns supervisorisch begleitet und finanziell unterstützt.

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Die Informationskampagne „Männer schlagen nicht“ in Charkiw https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-maenner-schlagen-nicht-in-charkiw/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/die-informationskampagne-maenner-schlagen-nicht-in-charkiw/#respond Wed, 12 Sep 2018 15:06:19 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=4626 Von April bis Mai 208 wurde in der ukrainischen Stadt Charkiw die Informationskampagne mit dem Titel „Männer schlagen nicht“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. […]

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Von April bis Mai 208 wurde in der ukrainischen Stadt Charkiw die Informationskampagne mit dem Titel Männer schlagen nichtzur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der Kampagne bestand darin, die Öffentlichkeit und insbesondere Männer für das Thema zu sensibilisieren sowie weitere männliche Mittstreiter für die Reduktion und Vorbeugung von kriegsbedingter häuslicher Gewalt zu gewinnen.

Mithilfe der durchgeführten Maßnahmen wandte sich die Kampagne „Männer schlagen nicht“  an die Männer der Region Charkiw und hierbei insbesondere an ehemalige Kriegsteilnehmer, Menschenrechtsaktivisten und Mitarbeiter von Polizeibehörden. Die Kampagne erreichte mehr als 00.000 Internet – Nutzer und Einwohner der Region Charkiw und es wurde in mehr als 40 Veröffentlichungen in den regionalen Medien über die Kampagne berichtet.

Insgesamt fanden im Rahmen der Infokampagne zwei Radio- und Fernsehinterviews, ein OnlineFlashmob zum Thema „Männer gegen häusliche Gewalt“, eine Straßenperformance mit dem Titel „Was denken Männer“ sowie eine Pressekonferenz statt. Zusätzlich wurden Informationsflyer und ein Kurzvideo mit dem Titel „Männer schlagen nicht“ erstellt.

Die Initiatoren der Informationskampagne Yuriy Chumak und Anatoli Chukubasch sind Teilnehmer unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“. Die Informationskampagne haben sie gemeinsam mit weiteren Mitstreitern realisiert, die sie dank des bereits in der ersten Etappe des Projektes durchgeführten Seminars gewonnen haben.

Den Auftakt der Infokampagne bildete das Interview mit Yuriy Chumak beim Radiosender Hromadske in Charkiw, das am 30. März 208 ausgestrahlt wurde und in dem Yuriy den Start der Informationskampagne „Männer gegen Gewalt“ ankündigt und über das Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt in Charkiw spricht:

Den Mitschnitt des Interviews können Sie unter folgendem Link hören: (Sprache: Ukrainisch)

Des Weiteren erzählt Yuriy am 6. April 208 in einer Fernsehsendung von „Objective TV“ (Charkiw) über die Ursprünge von häuslicher Gewalt, den juristischen Unterschied zwischen  „häuslicher“ und „familiärer“ Gewalt (anlässlich des neuen ukrainischen Gesetztes zu häuslicher Gewalt) sowie darüber, warum Männer eher als Frauen und fast vornehmlich zu Tätern werden (Sprache: Russisch):

https://www.objektiv.tv/208/04/6/muzhchiny-protiv-domashnego-nasiliya/

Gleichzeitig startete in den sozialen Netzwerken ein Online-Flashmob mit den zwei Losungen „Männer schlagen nicht“ und „Männer gegen häusliche Gewalt“ sowie der Aufforderung „Druck den Hashtag aus und mach ein Foto!“:

Bisher nahmen an dieser Aktion mehr als 90 Männer teil, darunter viele bekannte und erfolgreiche Personen aus der Region Charkiw. Die Anzahl der Teilnehmenden wächst stetig weiter.

Am 5. Mai 208, dem internationalen Tag der Familie, folgte dann in Charkiw die Straßenperformance mit dem Titel „Was denken Männer?“.

Das Ziel dieser Aktion bestand vor allem darin, die breite Öffentlichkeit mit Hilfe von Street Art darauf aufmerksam zu machen, dass, entgegen des ukrainischen/russischen Sprichwortes (Er schlägt, also liebt er) eine glückliche Familie nur ohne Gewalt möglich ist.

Um auch über die Region Charkiw hinaus das Thema publik zu machen und Männer zu einer Verhaltensänderung und Engagement gegen häusliche Gewalt zu motivieren, wurde im Rahmen der Kampagne ein Kurzvideo gedreht und in den sozialen Medien verbreitet. Außerdem wurde ein Informationsflyer erstellt und verteilt.

Das Kurzvideo ist eine Art Mitschnitt der Kampagne und bündelt Eindrücke von den verschiedenen Aktionen, die im Rahmen der Kampagne stattfanden:

https://www.facebook.com/UkrainianMenAgainstDomesticViolence/videos/8408066952868/

 

Der Informationsflyer kann hier heruntergeladen und angeschaut werden: http://Booklet_Domestic violence_Chumak

Abgerundet wurde die Kampagne mit einer Pressekonferenz am 7. Mai 208 im Pressezentrum „Status Quo“ in Charkiw, auf der die Ergebnisse der Kampagnen präsentiert wurden.

Hier geht es zum Video-Mitschnitt von der Pressekonferenz (Sprache Ukrainisch).

 

Die Aktivitäten der Informationskampagne erzielten in den regionalen Medien vielfältige Resonanz:

So berichteten, beispielsweise, über den Online-Flashmob ein TV-Beitrag von ЧП.INFO (Sprache Ukrainisch):

https://www.facebook.com/UkrainianMenAgainstDomesticViolence/videos/832325483737533/

 

Sowie zahlreiche Publikationen, wie z.B. in der Zeitung «Громадська рада» (Gromadska Rada) oder auf der Internetseite der NGO «НКО «Небайдужі» (Nebayduzhy).

Alexei Kurtsev, der Vorsitzende des Öffentlichen Rates der Regionalregierung von Charkiw, berichtet im Interview mit dem Vesti-Nachrichtendienst über die Aktualität des Problems der kriegsbedingten häuslichen Gewalt für die ukrainische (Zivil-) Gesellschaft sowie über seine Teilnahme am Online-Flashmob der Kampagne:

https://www.facebook.com/UkrainianMenAgainstDomesticViolence/videos/83399446903973/

 

Genaueres über die Straßenperformance „Was denken Männer“ können Sie in Artikeln der Zeitungen „Hromadsky prostir“ und Informations-Website der Menschenrechtsschutzgruppe Charkiw“ lesen.

Über einen Runden Tisch zum Thema „Männer gegen häusliche Gewalt“, an dem Yuriy Chumak teilgenommen hat, wurde auf der Website der Regionalen Staatlichen Verwaltung in Charkiw, „Status Quo“ sowie auf der Internetseite „Das Duma – Zentrum der Rechte und der Politik“ berichtet.

Informationen zu allen vergangenen Maßnahmen der Informationskampagne „Männer schlagen nicht“ sowie zu allen weiteren Aktivitäten von Yuriy Chumak und Anatoli Chukubasch zum Thema „Prävention und Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ finden Sie auf der FB-Seite ihrer Initiative „Männer gegen häusliche Gewalt“.

 

Neben sechs weiteren Initiativen, die in sechs verschiedenen Regionen der Ukraine durchgeführt wurden und werden, wurde die Informationskampagne „Männer schlagen nicht“ im Rahmen unseres Schulungsprogrammes „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“  von uns supervisorisch begleitet und finanziell unterstützt.

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Informationskampagne „Die Welt ohne Krieg – ein Zuhause ohne Gewalt“ in Sjewerodonezk https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/informationskampagne-die-welt-ohne-krieg-ein-zuhause-ohne-gewalt-in-sjewerodonezk/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/informationskampagne-die-welt-ohne-krieg-ein-zuhause-ohne-gewalt-in-sjewerodonezk/#respond Fri, 07 Sep 2018 15:14:05 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=4564 Von April bis Mai 208 wurde im Rahmen unseres Projektes in der Stadt Sjewerodonezk die Informationskampagne „Die Welt ohne Krieg – ein Zuhause ohne Gewalt“ zur […]

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Von April bis Mai 208 wurde im Rahmen unseres Projektes in der Stadt Sjewerodonezk die Informationskampagne „Die Welt ohne Krieg – ein Zuhause ohne Gewalt“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der Kampagne bestand darin, die Öffentlichkeit und insbesondere Männer für das Thema zu sensibilisieren sowie weitere männliche Mittstreiter für die Reduktion und Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt zu gewinnen.

Mithilfe der durchgeführten Maßnahmen wandte sich die Kampagne „Die Welt ohne Krieg – ein Zuhause ohne Gewalt“ an die Männer der Stadt Sjewerodonezk und insbesondere an Binnengeflüchtete und ehemalige Kriegsteilnehmer und erreichte mehr als 7.000 Internet-Nutzer und Einwohner der Stadt.

Der Initiator der Informationskampagne, Olexander Dubina, ist Teilnehmer unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“. Die, im Rahmen des Schulungsprogrammes umgesetzte, Informationskampagne in Sjewerodonezk hat er gemeinsam mit seinen Mitstreitern realisiert, die er dank des bereits in der ersten Etappe des Kleinprojektes durchgeführten Seminars gewonnen hat.

Um das Thema in der Stadt sichtbar zu machen, wurde zum Auftakt der Infokampagne auf drei Plakatwänden an drei zentralen Plätzen der Stadt mit dem Slogan „Ich habe mich entschieden“ und dem Namen der Kampagne „Die Welt ohne Krieg – ein Zuhause ohne Gewalt“ auf das Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt aufmerksam gemacht und Männer aufgefordert, sich für das Thema zu interessieren und ihren Beitrag zur Lösung dieses Problems zu leisten. Diese Maßnahme unterstützen aktive Männer der Stadt mit einer Fotoaktion, die in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde.

Männer des Wassersektors LLC Town Service unterstützen die Informationskampagne „Die Welt ohne Krieg – ein Zuhause ohne Gewalt“:

Um die Einwohner der Stadt noch eindrücklicher auf das Problem aufmerksam zu machen sowie gezielt Männer zu einem Seminar zum Thema „Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ einzuladen, wurde zum Tag Europas in der Ukraine am 9. Mai 208 auf den Straßen von Sjewerodonezk ein Flashmob organisiert.

Während des Flashmobs suchten die Teilnehmer gezielt das Gespräch mit anderen Männern und sprachen mit ihnen über das Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt und möglichen Präventionsmaßnahmen, sowie verteilten hierbei Einladungen zur Teilnahme an einem Seminar für Männer zum Thema „Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“.

Das zweitägige Seminar fand dann vom 20. bis 2. Mai statt. Teilnehmer waren Männer der Stadt Sjewerodonezk, darunter ehemalige Kriegsteilnehmer und Binnengeflüchtete.

Mediale Präsenz erlangte die Kampagne unter anderem durch das 30-minütige Radio-Interview mit Olexander Dubina. Olexander erzählt in dem Interview über seine Teilnahme an unserem Schulungsprogramm und spricht über die Aktualität des Problems der kriegsbedingten häuslichen Gewalt für die ukrainische Gesellschaft.

Das Interview wurde am 7 Mai unter dem Motto: „Schlagen – heißt nicht Lieben“ auf Hromadske Radio (Bürgerradio) der Region Sjewerodonezk gesendet (Sprache: Russisch):

Hier anhören

Abgerundet wurde die Kampagne durch die Erstellung des Kurzvideos „Die Welt ohne Krieg – Ein Zuhause ohne Gewalt“, das eine Zusammenschau aller Maßnahmen der Informationskampagne darstellt (Sprache Russisch):

 

https://www.facebook.com/NGOFSI/videos/46232452755345/UzpfSTMOTg0MDIxNzc5OTc3Nzo0NjIzMjYzOTcNTExNTg/

 

Informationen zu allen vergangenen Maßnahmen der Informationskampagne „Die Welt ohne Krieg – ein Zuhause ohne Gewalt“ sowie allen weiteren Aktivitäten von Olexander Dubina und seinen Mitstreitern zum Thema „Prävention und Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ lesen Sie auf der FB-Seite der Organisation: „Vіlny prostіr mіzhnarodnyy“.

Neben sechs weiteren Initiativen, die in sechs verschiedenen Regionen der Ukraine durchgeführt wurden und werden, wurde die Informationskampagne „Die Welt ohne Krieg – ein Zuhause ohne Gewalt“ im Rahmen unseres Schulungsprogrammes „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“  von uns supervisorisch begleitet und finanziell unterstützt.

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Radiobeitrag und Publikationen zum internationalen Runden Tisch „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttätern“ am 27. und 28. Juli in Kiew https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/4499/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/4499/#respond Thu, 09 Aug 2018 16:04:38 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/4499/ Die Thematik des internationalen Runden Tisches „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttätern“  sowie der Runder Tisch selbst erhielten vielfältige Resonanz […]

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Die Thematik des internationalen Runden Tisches „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttätern“  sowie der Runder Tisch selbst erhielten vielfältige Resonanz in der ukrainischen medialen Öffentlichkeit:

Unmittelbar nach dem Runden Tisch zum Thema „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttätern“, dass am 27. und 28. Juli in Kyiv stattfand, wurde ein Radiointerview im Studio des ukrainischen Bürgerradios (Radio Hromadske) aufgezeichnet und kann nun auf der offiziellen Website des Radiosenders in russischer Sprache abgerufen werden.

Im Interview diskutieren gemeinsam:

Marjana Senyak – Expertin des internationalen Runden Tisches aus Bosnien und Herzegowina / Kosovo / Kroatien: Psychologin, Traumatherapeutin, Pädagogin und Beraterin für sexuelle Gewalt im Krieg, Mitbegründerin des Medica Zentrums in Zenica, Kroatien, für die Behandlung von weiblichen Vergewaltigungsopfern und kriegstraumatisierten Menschen.

Volodymyr Avdeev, Teilnehmer unseres Schulungsprogramms „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“, und Initiator der Informationskampagne „Der Mann – Gewinner in seiner Familie?“ in Odessa, Ukraine.

Maria Slesazeck, Projektleiterin „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“, DRA e.V, Berlin, Deutschland.

Nadiia Khomenko, Koordinatorin des Projekts „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ in der Ukraine, Leiterin der NGO „Land freier Menschen“ (Країна вільних людей), Kyiv / Kramatorsk, Ukraine.

Der Radiobeitrag beinhaltet wertvolle Empfehlungen von der internationalen Expertin Maryana Senyak rund um die Arbeit mit Männern zum Thema der häuslichen Gewalt. Maria Slesazeck und Nadiia Khomenko geben Einblicke in unser Schulungsprogramm „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“ und sprechen über die Präsentation der Ziele und Ergebnisse des Programms. Darüber hinaus berichtet Volodymyr Avdeev, einer der 4 Teilnehmer dieses Programms, über seine persönlichen Erfahrungen während des Projekts und über die Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit zum Thema häusliche Gewalt.

Das Interview können Sie hier anhören (Sprachen: Russisch)

Eine Resonanz erhielt der Runde Tisch auch in den regionalen Printmedien: In den Artikeln erfahren die LeserInnen, wie der Runde Tisch verlief und wie die TeilnehmerInnen und OrganisatorInnen des Runden Tisches die aktuelle Lage hinsichtlich der kriegsbedingten häuslichen Gewalt in der Ukraine einschätzen.

Zusätzlich finden die LeserInnen drei Interviews mit Männern, die an unserem Bildungsprogramm „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“ teilgenommen und in dessen Rahmen eigenständige Kleinprojekte durchgeführt haben: Männerseminare und Informationskampagnen zum Thema der häuslichen Gewalt. Im Interview beantworteten die Männer folgende Fragen: Warum haben sie sich für unser Projekt entschieden und welche Erfolge und Schwierigkeiten gab es bei der Umsetzung ihrer Kleinprojekte, die sie im Rahmen unseres Bildungsprogramms realisiert haben?

Die russischsprachigen Interviews und Beiträge können Sie hier nachlesen.

Zur Erinnerung: Der internationale Runde Tisch zum Thema „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttätern“ fand am 27. und 28. Juli 208 mit 30 internationalen ExpertInnen aus Ländern statt, deren Gesellschaften von Kriegshandlungen betroffen waren oder sind: die Ukraine, Georgien, Armenien, Russland, die Republik Moldau, Kroatien und Bosnien und Herzegowina.

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Internationaler Runder Tisch zum Thema „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttätern“ am 27. und 28. Juli 2018 in Kyiv https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/4380/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/4380/#respond Mon, 30 Jul 2018 12:12:52 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=4380 Im Rahmen unseres Projektes kamen am 27. und 28. Juli 30 internationale ExpertInnen bei einem Runden Tisch zum Thema „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: […]

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Im Rahmen unseres Projektes kamen am 27. und 28. Juli 30 internationale ExpertInnen bei einem Runden Tisch zum Thema „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttätern“ in Kyiv zusammen. Dem Arbeitsbereich unseres Projektes „Strategien gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge“ entsprechend haben wir zu diesem Erfahrungsaustausch gezielt ExpertInnen aus Ländern eingeladen, deren Gesellschaften von Kriegshandlungen betroffen waren oder sind: die Ukraine, Georgien, Armenien, Russland, die Republik Moldau, Kroatien und Bosnien und Herzegowina.

Während des zweitägigen Treffens erörterten die eingeladenen SpezialistInnen aus sieben Ländern verschiedene Ansätze und erfolgreiche Praktiken der Präventionsarbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt als Kriegsfolge (Tag ) und diskutierten miteinander die unterschiedlichen Erfahrungen in den einzelnen Ländern mit verschiedenen Korrektionsprogrammen für Gewalttäter (Tag 2).

Ein zentrales Thema der Diskussionsrunden und Gespräche an beiden Tagen war außerdem die von Land zu Land differierende Gesetzgebung zu häuslicher Gewalt und die hierdurch bedingte Beförderung oder Behinderung von zivilgesellschaftlicher Bearbeitung dieses Problems sowie alternative Arbeitsstrategien bei mangelnder staatlicher Unterstützung.

Am Freitagabend, den 27. Juli, fand zudem in einem, um SpezialistInnen aus Kyiv erweiterten Teilnehmerkreis die Vorstellung der Ergebnisse unseres projekteigenen Schulungsprogrammes „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“ statt.

Das im Rahmen unseres Projektes, basierend auf der Expertise von SpezialistInnen aus dem Nordkaukasus konzipierte Schulungsprogramm „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“, das von April 207 bis Juni 208 stattfand, absolvierten 4 aktive Männer aus der Ukraine, die bereit waren, sich dem Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt zu stellen – darunter ehemalige Kriegsteilnehmer und Binnengeflüchtete.

In Form eines Podiumsgespräches berichteten sechs dieser Männer über ihre Teilnahme an unserem Programm, ihre eigenen Veränderungen im Zuge der Teilnahme an diesem sowie die Ergebnisse ihrer Kleinprojekte, die sie im Rahmen unserer Schulungsreihe realisiert haben: sieben Seminare mit anderen Männern zum Thema häusliche Gewalt (. Kleinprojektetappe) und sechs Informationskampagnen in sechs Regionen der Ukraine zur Prävention von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge (2. Kleinprojektetappe).

Darüberhinaus wurden mit einer anschließenden Ausstellung die Infomaterialien und Kurzvideos aller sechs Informationskampagnen präsentiert:

Ausführliche Informationen über die erst kürzlich abgeschlossene zweite Etappe der Kleinprojekte, die Informationskampagnen unserer Teilnehmer, finden Sie hier.

Der Internationale Runde Tisch wie auch das Schulungsprogramm fanden im Rahmen unserer Projektsäule „Strategien gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge“ statt.

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Erfolgreicher Abschluss des Schulungsprogrammes für männliche Multiplikatoren der Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/erfolgreicher-abschluss-des-schulungsprogrammes-fuer-maennliche-multiplikatoren-der-praeventions-und-oeffentlichkeitsarbeit-gegen-haeusliche-gewalt-als-kriegsfolge-2/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/erfolgreicher-abschluss-des-schulungsprogrammes-fuer-maennliche-multiplikatoren-der-praeventions-und-oeffentlichkeitsarbeit-gegen-haeusliche-gewalt-als-kriegsfolge-2/#respond Wed, 25 Jul 2018 09:26:28 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=3182 Um auf die im Zuge der Kriegshandlungen in der Ostukraine stark zunehmende häusliche Gewalt zu reagieren und dieser entgegenzuwirken, bildeten wir in unserem Schulungsprogramm „Von der […]

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Um auf die im Zuge der Kriegshandlungen in der Ostukraine stark zunehmende häusliche Gewalt zu reagieren und dieser entgegenzuwirken, bildeten wir in unserem Schulungsprogramm „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“ 4 aktive ukrainische Männer aus den Regionen Sewerodonezk, Charkiw, Kyiv, Odessa, Tscherkassy und Dnipro, darunter ehemalige Kriegsteilnehmer und Binnenvertriebene, zu Multiplikatoren der Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt als Kriegsfolge aus.

Das Schulungsprogramm wurde im Rahmen unseres Projektes, auf Grundlage der Expertise und der Erfahrungen von SpezialistInnen aus dem Nordkaukasus, konzipiert, und von uns gemeinsam mit diesen SpezialistInnen sowie ukrainischen Trainern realisiert.

Basierend auf den Arbeitserfahrungen unseres Vorprojektes ist das Schulungsprogramm speziell für die Ausbildung von und für die Arbeit mit kriegsbetroffenen Männern konzipiert: Denn wie im Rahmen unserer Projektarbeit zur Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt im Jahr 205 deutlich wurde, wird in der Ukraine (wie auch in vielen anderen (Post-) Konfliktregionen) fast ausschließlich mit Frauen zu diesem Thema gearbeitet sowie die dringend benötigte Hilfe für die Opfer von häuslicher Gewalt breitgestellt, Präventionsarbeit mit Männern hingegen wird bisher kaum realisiert. Wie unsere Arbeitserfahrungen und die unserer KollegInnen aus dem russischen Nordkaukasus aber zeigen, kann das Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt nur effektiv und erfolgreich bearbeitet werden, wenn dieses Thema auch mit und von Männern bearbeitet wird. Daher haben wir gezielt ausschließlich kriegsbetroffene Männer zur Teilnahme an unserem Schulungsprogramm eingeladen.

Einer der zentralen Bestandteile unseres Schulungsprogrammes ist das Realisieren von Kleinprojekten durch die Teilnehmer des Schulungsprogramms, wobei diese hierbei von uns fachlich und finanziell unterstützt werden. Auf diese Art und Weise wurden im Rahmen unseres Programmes von unseren männlichen Teilnehmern insgesamt 7 Seminare mit kriegsbetroffenen Männern zum Thema häusliche Gewalt durchgeführt und 6 Informationskampagnen zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt in 6 verschiedenen Regionen der Ukraine realisiert.

Dank dem Umsetzen von eigenen Projekten im Rahmen der Schulung konnten die Teilnehmer die neu erworbenen Kompetenzen unmittelbar in die Tat umsetzen, ihre Fähigkeiten mit Unterstützung durch die Trainer erproben und vertiefen sowie unmittelbar konfliktmindernd auf das Problem der häuslichen Gewalt in der Ukraine einwirken. So haben sie bei ihren männlichen Seminarteilnehmern in der . Etappe der Kleinprojekte eine direkte Verhaltensänderung bewirkt und mit den im Anschluss realisierten Informationskampagnen (2. Etappe der Kleinprojekte) weitere Mitstreiter für die Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge gewonnen.

Ein weiteres wichtiges Moment unseres Ausbildungsprogrammes ist die Rehabilitation unserer Teilnehmer, die obligatorischer Bestandteil jedes Schulungsmoduls ist und bei dem die Teilnehmer sich mit ihren eigenen persönlichen Erlebnissen, Gefühlen und Ängsten auseinandersetzen und lernen mit diesen umzugehen. Diese Selbsterfahrung hilft ihnen zugleich auch bei ihrer eigenen Arbeit mit anderen Männern.

Unser Schulungsprogramm besteht aus vier aufeinanderfolgenden Modulen von insgesamt 7 Tagen und wurde im Rahmen unserer Projektkomponente „Strategien gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge“ vom April 207 bis Juni 208 realisiert.

Im ersten Modul erlernten unsere Teilnehmer, mit Hilfe von ausgewählten Übungen und Arbeitsstrategien des „Engaging Men Through Accountable Practice“ (EMAP) – Programms, mit anderen Männern zum Thema häusliche Gewalt zu arbeiten sowie die entsprechende vorherige Zielgruppen- und Problemanalyse durchzuführen.

Das zweite Modul zielte auf die Aneignung von wichtigen Trainerkompetenzen sowie die Konzeption und organisatorische Vor- und Nachbereitung eines Seminars. Anschließend wurden die erlernten Moderations- und Lehrtechniken von Teilnehmenden in simulierten Seminarsituationen angewendet, eingeübt und mit Unterstützung der Trainerin verbessert.

Nach der Durchführung von Seminaren mit anderen kriegsbetroffenen Männer, in denen sie  mit diesen die Ursprünge von kriegsbedingter häuslicher Gewalt und mögliche Reaktionsstrategien hierauf erarbeiteten, sowie der anschließenden Auswertung der Arbeitserfahrungen unserer Teilnehmer, erlernten diese schließlich im dritten Modul unseres Schulungsprogrammes an Männer gerichtete Informationskampagnen zur Prävention von konfliktbedingter häuslicher Gewalt zu entwickeln und durchzuführen.

Diese Informationskampagnen zur Prävention häuslicher Gewalt, mit denen zugleich weitere Männer ermutigt werden sollten, sich dem Problem der im Zuge des Krieges stark zunehmenden häuslichen Gewalt zu stellen, wurden vom April bis Mai 208 in sechs Regionen der Ukraine realisiert.

Hier sind einige Eindrücke aus den zwei von sechs Informationskampagnen:

Flashmob „Männer von Odessa – gegen häusliche Gewalt“, der im Rahmen der Informationskampagne „Der Mann – Gewinner in seiner Familie?“ am 3. April 208 auf dem Tiraspol-Platz in Odessa stattfand.

Seminar zum Thema „Männer gegen Gewalt. Verbündete und Verteidiger“das im Rahmen der Informationskampagne „Männer gegen Gewalt“ am 9. April 208 in Dnipro stattfand.

 

Im vierten und letzten Modul unseres Schulungsprogrammes schließlich wurden die Erfahrungen und Arbeitsergebnisse unserer Teilnehmer gemeinsam ausgewertet und die Pläne und Arbeitsstrategien der Teilnehmer für die Zukunft besprochen.

Alle Teilnehmer unseres Programmes setzen die Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge fort, die sie mit ihren im Rahmen unseres Projektes gegründeten Initiativen begonnen haben.

Wir wünschen Ihnen hierbei viel Erfolg!

Im Anschluss an das Schulungsprogramm fand ebenfalls im Rahmen unserer Projektkomponente „Strategien gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge“ ein Internationaler Runder Tisch zum Thema: „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttäter“ vom 27. bis 28. Juli 208 in Kyiv statt.

Im Rahmen von diesem wurden bei einer öffentlichen Abendveranstaltung am 27.07.8 die Ergebnisse unseres Schulungsprogrammes in Form eines Podiumsgespräches mit 6 Teilnehmern des Programmes sowie anschließender Ausstellung der im Rahmen der Kampagnen unserer Teilnehmer erstellten Informationsmaterialien zur Prävention von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge vorgestellt.

Hierbei konnten unsere Teilnehmer wichtige und hilfreiche Kontakte für ihre zukünftige Arbeit mit den anwesenden internationalen und ukrainischen ExpertInnen knüpfen. Letzte waren stark beeindruckt von den Arbeitsergebnissen der von uns ausgebildeten Multiplikatoren und es wurden bereits unmittelbar im Anschluss an die Präsentation der Projektergebnisse mögliche Kooperationen besprochen und geplant.

Für die Vermittlung des Kontaktes zu unseren Multiplikatoren zum Zwecke der Zusammenarbeit, wenden Sie sich bitte in Deutschland an Maria Slesazeck, Projektleiterin des Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ (DRA e.V.) und in der Ukraine an Nadezhda Khomenko, Projektkoordinatorin des Projektes in der Ukraine  (NGO „Land freier Menschen“).

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Informationskampagne „Der Mann – Gewinner in seiner Familie?“ in Odessa https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/informationskampagne-der-mann-gewinner-in-seiner-familie-in-odessa/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/informationskampagne-der-mann-gewinner-in-seiner-familie-in-odessa/#respond Fri, 13 Jul 2018 15:48:40 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=3184 Im Rahmen unseres Schulungsprogrammes „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“ […]

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Im Rahmen unseres Schulungsprogrammes „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“ wurde von April bis Mai 208 in der Stadt Odessa die Informationskampagne „Der Mann – Gewinner in seiner Familie?“ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der Kampagne bestand darin, die Öffentlichkeit und insbesondere Männer für das Thema zu sensibilisieren sowie weitere männliche Mittstreiter für die Reduktion und Vorbeugung von kriegsbedingter häuslicher Gewalt zu gewinnen.

Mithilfe der durchgeführten Maßnahmen wandte sich die Kampagne „Der Mann – Gewinner in seiner Familie?“ an die Männer der Stadt Odessa und insbesondere an Binnengeflüchtete und ehemalige Kriegsteilnehmer.

Insgesamt fanden im Rahmen der Infokampagne ein Flashmob mit dem Namen „Männer von Odessa – gegen häusliche Gewalt“ statt, wurde ein Kurzvideo mit dem Titel „Männer gegen Gewalt“ gedreht und in den sozialen Netzen verbreitet sowie ein Seminar für Männer zum Thema Rollenstereotypen und häusliche Gewalt mit dem Titel Gespräch unter Männerndurchgeführt.

Das Kurzvideo sowie Einladungen und Berichte zu allen Maßnahmen der Kampagne, wurden auf der im Rahmen der Informationskampagne erstellten Facebook-Gruppe „Der Mann – Gewinner in seiner Familie?“ veröffentlicht und verbreitet, welche von 600 Personen aktiv genutzt wird, um das Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt sowie mögliche Handlungsoptionen zur Reduktion dieser zu diskutieren.

Beide Initiatoren der Informationskampagne, Volodymyr Avdeev und Volodymyr Akymov, von der NGO „Rehabilitationszentrum St. Paul“,  sind Teilnehmer unserer Schulungsreihe „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“. Die Informationskampagne in Odessa haben sie gemeinsam mit weiteren Mitstreitern realisiert, die sie dank des bereits in der ersten Etappe des Projektes durchgeführten Seminars gewonnen haben.

Den Auftakt der Infokampagne machte der Flashmob „Männer von Odessa – gegen häusliche Gewalt“, der am 3. April 208 auf dem Tiraspol-Platz in Odessa stattfand.

Während des Flashmobs suchten die Teilnehmer gezielt das Gespräch mit anderen Männern, um diese auf das Problem der kriegsbedingten häuslichen Gewalt und die diese bedingenden Geschlechter-Stereotypen aufmerksam zu machen. Außerdem wurden hierbei männliche Passanten zur Teilnahme am Seminar „Gespräch unter Männern“ eingeladen.

Ebenso, wie mit dem im Rahmen der Kampagne gedrehten Kurzvideo „Männer gegen Gewalt“ (Sprache Russisch):

https://www.facebook.com/voldemar.avdeev/videos/pcb.65368595027267/28703855234730/?type=3&theater&ifg=

 

Das zweitägige Seminar Gespräch unter Männern fand vom 5. bis 6. Mai in Odessa statt. Teilnehmer waren Männer der Stadt Odessa, darunter ehemalige Kriegsteilnehmer und Binnengeflüchtete.

Beim Seminar lernten sie, ihren emotionalen Zustand wahrzunehmen und auf ihre eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse ihrer Familien aufmerksamer zu reagieren: mithilfe von interaktiven Spielen konnten sie ihre persönlichen (Kriegs-)Erfahrungen reflektieren und Unterstützung von anderen Männern erhalten, die bereits ähnliche Situationen erlebt und Mechanismen zur Re-Integration in Familie und Gesellschaft gefunden haben.

Informationen zu allen vergangenen Maßnahmen der Informationskampagne „Der Mann – Gewinner in seiner Familie?“ sowie allen weiteren Aktivitäten von Volodymyr Avdeev und Volodymyr Akymov zum Thema „Prävention und Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ lesen Sie auf der im Rahmen der Kampagne gegründeten FB-Seite:  „Der Mann – Gewinner in seiner Familie?“.

Neben sechs weiteren Initiativen, die in sechs verschiedenen Regionen der Ukraine durchgeführt wurden und werden, wurde die Informationskampagne „Der Mann – Gewinner in seiner Familie?“ im Rahmen unseres Schulungsprogrammes „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“ von uns fachlich und finanziell unterstützt.

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Informationskampagne „Männer gegen Gewalt“ in Dnipro https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/informationskampagne-maenner-gegen-gewalt-in-dnipro/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/informationskampagne-maenner-gegen-gewalt-in-dnipro/#respond Thu, 21 Jun 2018 14:08:21 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=3068 Im Rahmen unserer Projektsäule „Strategien gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge“ wurde von April bis Mai 208 in der Stadt Dnipro eine Informationskampagne mit dem Titel „Männer […]

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Im Rahmen unserer Projektsäule „Strategien gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge“ wurde von April bis Mai 208 in der Stadt Dnipro eine Informationskampagne mit dem Titel „Männer gegen Gewalt““ zur Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt durchgeführt. Ein weiteres Ziel der Kampagne war außerdem, noch mehr männliche Mittstreiter für die weitere Reduktion und Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt im Gebiet Dnipro zu gewinnen.

Mithilfe der durchgeführten Maßnahmen wandte sich die Kampagne „Männer gegen Gewalt“ an Männer aus dem Kreis von Sportlern, ehemaligen Kriegsteilnehmern und Binnengeflüchteten.

Insgesamt fanden im Rahmen der Infokampagne eine Pressekonferenz und zwei Seminare für ausschließlich männliche Teilnehmende zum Thema „Männer gegen Gewalt. Verbündeter und Verteidiger“ statt, und wurden sechs Kurzvideos mit bekannten Sportlern und erfolgreichen Männern aus der Region Dnipro gedreht, die sich öffentlich gegen häusliche Gewalt aussprechen und die Videos in sozialen Netzwerken verbreitet. Zwei der Kurzvideos wurden zudem im regionalen Fernsehen gezeigt.

Außerdem entstanden Plakate mit den bereits erwähnten prominenten Persönlichkeiten aus Dnipro und der Botschaft „Ich schlage nicht“, die in Sporthallen und öffentlichen Orten aufgehängt wurden. Sowie drei Artikel zu den Ursachen häuslicher Gewalt und Geschlechterstereotypen. Diese wurden auf der im Rahmen der Infokampagne erstellten Facebook-Seite „Männer gegen Gewalt“ veröffentlicht und verbreitet.

Der Initiator der Informationskampagne „Männer gegen Gewalt“ ist Teilnehmer unserer Schulungsprogramm „Von der Rehabilitierung zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“: Alexei Kharlamov von der NGO „Sport- und Rehabilitationsklub für Volleyball im Sitzen – SKVS Dnipro“, er ist zudem Menschenrechtler und aktiver Sportler. Die Informationskampagne in Dnipro hat Alexei gemeinsam mit Valentin Uschich und weiteren Mitstreitern realisiert, die er dank des bereits im ersten Teil des Projektes durchgeführten Seminars gewonnen hat.

Am 4. April 208 fand im Medienzentrum „Informator“ die Pressekonferenz mit dem Titel „Sag „NEIN“ zur Gewalt“ statt, auf der Alexei Kharlamov und Valentin Uschich den Start der Informationskampagne „Männer gegen Gewalt“ ankündigten und über ihre Ziele und geplanten Aktivitäten erzählten.

Videoübertragung der Pressekonferenz „Sag „NEIN“ zur Gewalt“ (Sprache: Russisch):

 

Als eine der ersten Maßnahmen der Kampagne fanden am 9. und 30. April in Dnipro zwei Seminare zum Thema „Männer gegen Gewalt. Verbündete und Verteidiger“ statt. An den Seminaren nahmen 6 Männer teil, darunter ehemalige Kriegsteilnehmer und Binnengeflüchtete.

Zusammen mit Alexei Kharlamov und Valentin Uschich haben die Seminarbeteiligten die bestehenden Stereotypen über Frauen und Männer in der Gesellschaft analysiert und gemeinsam besprochen, wie als Augenzeuge auf familiäre Gewalt sowie Gewalt im öffentlichen Raum reagieren kann.

Außerdem wurden im Rahmen der Informationskampagne folgende drei Artikel über häusliche Gewalt und Geschlechterstereotypen in der ukrainischen Gesellschaft veröffentlicht:

«Erklärung der Arten von häuslicher Gewalt»

«Stereotype in der Familie und ihre Auswirkungen»

«Gewaltzyklus»

Um im Rahmen der Informationskampagne ein größeres Publikum zum Thema häuslicher Gewalt zu sensibilisieren, wurden sechs Kurzvideos mit der Teilnahme von bekannten Sportlern und erfolgreichen Männern aus der Region Dnipro gedreht und veröffentlicht sowie im regionalen Fernsehen gezeigt. Die Anzahl der Aufrufe der Videos auf der Facebook-Seite der Kampagne „Männer gegen Gewalt“ betrug mehr als 40.000.

Folgende Videos entstanden im Rahmen der Informationskampagne: „Männer gegen Gewalt“

Das Kurzvideo mit Vladimir Bogonom, stellvertretender Leiter der Hauptverwaltung der Nationalpolizei:

https://www.facebook.com/MenAgainstViolenceUA/videos/20459760365283/

Das Kurzvideo mit dem Sportler Viktor Boguslawski, Vorsitzender der Dnipro-Filiale der Allukrainischen Free-fight-Föderation, der die Aktion ebenfalls unterstützt:

#ЯНЕВДАРЮЇЇ. ЧОЛОВІКИ ПРОТИ НАСИЛЬСТВА

Viktor Boguslavskiy, керівник Дніпровського відділення Всеукраїнської федерації фрі-файта, проти насильства!Upgrade Fight Club#яневдарюїї #чоловікипротинасильства #menagainstviolenceua #ПодолаємоНаслідкиВійниРазом #МужчиныПротивНасилия #ДомашнееНасилиеКакСледствиеВойныДякуємо за відео, 9-й Канал! Далі буде…

Gepostet von Чоловіки проти насильства am Donnerstag, 10. Mai 2018

Das Kurzvideo mit dem Sportler Denis Minin, Vorsitzender der internationalen Organisation „World Street Workout“:

#ЯНЕВДАРЮЇЇ. ЧОЛОВІКИ ПРОТИ НАСИЛЬСТВА

Денис Минин проти насильства!Street Workout .Pro#яневдарюїї #чоловікипротинасильства #menagainstviolenceua#ПодолаємоНаслідкиВійниРазом #МужчиныПротивНасилия #ДомашнееНасилиеКакСледствиеВойны

Gepostet von Чоловіки проти насильства am Dienstag, 8. Mai 2018

Das Kurzvideo mit Stas Timofeenko, Basketballspieler und Kapitän des BC Dnipro:

https://www.facebook.com/MenAgainstViolenceUA/videos/20677283435355/

Und zwei Kurzvideos mit Fußballern des FC Dnipro und dem Kapitän der Fußballmannschaft, Sergei Kravchenko, und Sergei Loginov:

https://www.facebook.com/MenAgainstViolenceUA/videos/256959263044/

https://www.facebook.com/MenAgainstViolenceUA/videos/2806475563943/

In Sporthallen und auf öffentlichen Plätzen der Stadt Dnipro wurden Plakate mit berühmten Sportlern und bekannten Persönlichkeiten der Stadt und der Botschaft „Ich schlage nicht“ aufgehängt:

 

Folgende Resonanz erhielt die Informationskampagne in den regionalen Medien:

Über die Pressekonferenz „Sag NEIN zur Gewalt“ berichtete ein Sender der Stadt Dnipro und es erschienen zwei Artikel in online-Ausgaben der lokalen Zeitungen:

TV-Bericht auf dem 9. Kanal (Sprache: Ukrainisch):

Video: http://9-channel.com/208/04/04/choloviki-proti-nasilstva-u-dnipri-startuye-novij-sotsialnij-proekt-komentar/

Der Artikel aus der Zeitung „Neues Format“ (Sprache Russisch):

https://nf.dp.ua/208/04/muzhchiny-protiv-nasiliya-v-dnepre-startuyet-proyekt-dlya-preodoleniya-gendernogo-nasiliya/

Und aus der Zeitung „Informator“ (Sprache Russisch):

https://dp.informator.ua/208/04/02/muzhchiny-protiv-nasiliya-v-dnepre-startuet-dvizhenie-v-podderzhku-prav-zhenshhin

Die Ankündigung des Seminars „Männer gegen Gewalt. Verbündeter und Verteidiger“ wurde in der Zeitung «Gorod.dp.ua» veröffentlicht.

Und auch der Fußballclub FC Dnipro berichtet über die Informationskampagne auf der Webseite des Vereins:

Alle Maßnahmen und Publikationen, die im Rahmen der Informationskampagne „Männer gegen Gewalt“ stattfanden, sowie zukünftige Veranstaltungen der NGO „SKVS Dnipro“ zum Thema „Prävention und Reduktion von kriegsbedingter häuslicher Gewalt“ lesen Sie auf der Facebook-Seite der Kampagne: Männer gegen Gewalt.

 

Neben sechs weiteren Initiativen, die in fünf verschiedenen Regionen der Ukraine durchgeführt wurden und werden, wurde die Informationskampagne „Männer gegen Gewalt“ im Rahmen unserer Projektsäule „Strategien gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge“ von uns finanziell und fachlich unterstützt.

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Internationaler Runde Tisch in Kyiv: „Arbeit mit Männern zum Thema häusliche Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttäter“ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/internationaler-runde-tisch-in-kyiv-arbeit-mit-maennern-zum-thema-haeuslicher-gewalt-effektive-praeventionspraktiken-arbeit-mit-beleidigern/ https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/internationaler-runde-tisch-in-kyiv-arbeit-mit-maennern-zum-thema-haeuslicher-gewalt-effektive-praeventionspraktiken-arbeit-mit-beleidigern/#respond Fri, 01 Jun 2018 11:55:49 +0000 https://kriegsfolgen-ueberwinden.de/?p=3002 Im Zusammenhang mit dem militärischen Konflikt im Osten der Ukraine gibt es ein Wachstum von Aggression und Gewalt in der Gesellschaft, die häufig ungeschützte Bevölkerungsgruppen wie […]

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Im Zusammenhang mit dem militärischen Konflikt im Osten der Ukraine gibt es ein Wachstum von Aggression und Gewalt in der Gesellschaft, die häufig ungeschützte Bevölkerungsgruppen wie Frauen und Kinder betreffen. Aufgrund überdauernder militärischer Handlungen nimmt die Anzahl der Männer mit Erfahrung in Kampfhandlungen zu. Derzeit leisten tausende Militärangehörige den vertraglichen Militärdienst, nehmen weiterhin an den Kriegshandlungen teil und erhalten oft traumatische Erfahrungen, deren Folgen sich oft im Leben der Militärangehörigen selbst und ihren Umstehenden nach der Rückkehr aus dem Krieg, wenn die erlittenen Verletzungen beginnen, die Handlungen einer Person in seiner Familie zu steuern, wiederspiegeln.

Wir reagieren auf dieses Problem im Rahmen des Projekts „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“, durch eine der sechs Projektkomponenten mit dem Titel Strategien gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge„.

Im Rahmen unserer Schulungsreihe „Von der Rehabilitierung hin zu Bildung und Praxis der Prävention und Reduktion von häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durch die Aktivierung von Männern“ haben wir aktive Männer der ukrainischen Gesellschaft, darunter die ehemaligen Teilnehmer der militärischen Handlungen im Osten der Ukraine und Binnenvertriebenen, ausgebildet, wie man gesellschaftliche Arbeit für Beteiligung anderer Männer an den Praktiken zur Bekämpfung häuslicher Gewalt als Kriegsfolge durchführt.

Die Teilnehmer des Programms haben bereits Seminare zu diesem Thema mit anderen Männern, die gewissermaßen von dem Krieg betroffen wurden, durchgeführt und setzen derzeit gemeinsam mit ihnen Informationskampagnen zur Prävention häuslicher Gewalt in sechs Regionen der Ukraine um. Unter diesem Link können Sie einige Arbeitsergebnisse der Männer – Teilnehmer unseres Autorenprogramms für Beteiligung der Männer an den verantwortungsvollen Praktiken zur Bekämpfung häuslicher Gewalt „Von der Rehabilitierung hin zur Aktivierung von Männern für die Öffentlichkeitsarbeit gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge” sehen.

Das Programm befindet sich im Moment in der Abschlussphase.  Wir sehen bereits positive Effekte und wollen daher das Thema „Männer gegen häusliche Gewalt“ am Runden Tisch diskutieren.

Am internationalen Runden Tisch: „Arbeit mit Männern zum Thema häuslicher Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttäter“ planen wir folgende Themen zu diskutieren:

  • die allgemeine Situation in der Ukraine zur häuslichen Gewalt (Statistik, Forschungen, Medien usw.);
  • wie die praktische Erfahrung bei der Arbeit mit Männern zum Thema häuslicher Gewalt ist, wie effektiv sie ist und mit welchen Problemen sich AktivistInnen der Zivilgesellschaft in ihrer Arbeit auf diesem Gebiet in der Ukraine beschäftigen;
  • welche bestimmten erfolgreichen Praktiken es für die Arbeit mit Beleidigern und mit Männern (nicht Beleidigern) zum Thema der Bekämpfung häuslicher Gewalt gibt;
  • ob es langfristige Perspektive bei der Arbeit mit Männern bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt gibt;
  • Erfahrungsaustausch erfolgreicher Praktiken mit Organisationen und ExpertInnen aus anderen Ländern, die Erfahrung in der Beteiligung von Männern an den verantwortungsvollen Praktiken zur Bekämpfung häuslicher Gewalt in Post-Konflikt-Regionen haben;
  • usw.

 

Wir laden alle, die interessiert sind, den Fragebogen auszufüllen, damit wir Ihre Meinung bei der Erstellung des Programms des internationalen Runden Tisches „Arbeit mit Männern zum Thema häuslicher Gewalt: effektive Präventionspraktiken, Arbeit mit Gewalttäter“ berücksichtigen können.

Die am meisten Interessierten zu diesem Thema laden  wir zur Teilnahme an dem Runden Tisch ein. Die Kriterien für die Einladung sind Ihre Antworten im Fragebogen.

Bitte senden Sie den ausgefüllten Fragebogen bis zum 3. Juni 208 zu.

Der internationale Runde Tisch wird am 27.-28. Juli 208 in Kiew stattfinden.

 

Bei allen Fragen kontaktieren Sie die Projektkoordinatorin in der Ukraine:

KhomenkoNadiia@kvlua.org Frau Khomenko Nadezhda (Tel.0990226675)

 

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