Strategien gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge

Wie in allen Gesellschaften, die von einem militärischen Konflikt betroffen sind, hat die häusliche Gewalt in der Ukraine stark zugenommen. Ein Ziel des Projektes ist es, Handlungsmöglichkeiten und Präventionsmaßnahmen aufzuzeigen, wie gegen konfliktbedingte häusliche Gewalt vorgegangen werden kann. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf Männer als Zielgruppe, da bisher hauptsächlich die Opfer der Gewalt versorgt, das Verhalten der Täter aber kaum korrigiert wird: Männer, denen an einer zivilgesellschaftliche Bearbeitung dieses Problems gelegen ist, sollen daher in der Aktivierung anderer Männer zur Öffentlichkeitsarbeit gegen kriegsbedingte häusliche Gewalt geschult werden. Durchgeführt wird diese Schulungsreihe von Expert_innen aus dem russischen Nordkaukasus, die mit diesem Ansatz dem Problem bereits effektiv begegnen konnten.

Aktivitäten:

  • Ausbildung von männlichen Multiplikatoren zur Aktivierung von Männern für die Präventionsarbeit gegen kriegsbedingte häusliche Gewalt
  • Förderung von bis zu zehn Miniprojekten im Bereich der Kampagnenarbeit zur Reduktion und Prävention von kriegsbedingter häuslicher Gewalt
  • Durchführung eines internationalen Runden Tisches zu effektiven Präventions- und Handlungsmöglichkeiten gegen häusliche Gewalt als Kriegsfolge

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