Anmeldung zum ersten Teil der Schulung „Kompetenzen für die Begegnung mit Menschen, die unter den Folgen von Gewalt und Flucht leiden“

Commmunity Development als ein wichtiges Instrument zur Integration von Binnenvertriebenen
27. Juli 2015
Anmeldung zum ersten Teil der Schulung „Psychotherapeutische Arbeit mit Menschen, die Gewalt erfahren haben: Diagnostik & Behandlung; Supervision & Intervision; Stressmanagement“
29. Juli 2015
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Die Anmeldung zum ersten Teil der Schulung „Kompetenzen für die Begegnung mit Menschen, die unter den Folgen von Gewalt und Flucht leiden“ läuft bis zum 2. August.

Themen und Ziele

Viele Menschen, die aus den Kriegsgebieten in der Ostukraine Sicherheit in anderen Gebieten suchen, haben schwere Gewalt erfahren und sind dadurch traumatisiert. Im Workshop beschäftigen wir uns damit, was Traumatisierung für die Betroffenen bedeutet und wie man sie unterstützen kann. Die Themen umfassen eine Einführung in die Psychologie des Traumas, die Bewältigung von Krisensituationen und die Vermeidung von Burnout bei den Helfern. Dazu diskutieren wir auch, welche organisatorischen Strukturen für eine gute Unterstützung traumatisierter Menschen geeignet sind.

Teilnehmer*innen

Freiwillige und andere Menschen:

  • die in ihrer Arbeit mit den psychischen Folgen von Krieg, Gewalt und Flucht konfrontiert sind;
  • die Flüchtlinge unmittelbar nach der Flucht in Empfang nehmen, bzw. evakuieren und mit diesen in unmittelbarem, direktem Kontakt stehen.

Dieser Workshop ist nicht für Professionelle wie Psychologen, Ärzte usw. konzipiert.

Termine

  1. Teil des Workshops: 29.8. – 3.8. 205, jeweils von 0.00 bis 8.00 Uhr, inklusive Pausen
  2. Teil des Workshops: 03.0.-05.0.205, jeweils von 0.00 bis 8.00 Uhr, inklusive Pausen

Programm des . Workshops

Erster Tag, Samstag, 29.08.205:

Der erste Tag beginnt mit einem moderierten Vernetzungstreffen, bei dem die Teilnehmer*innen mit Psychotherapeuten für Traumarbeit zwecks Erfahrungsaustauschs bekannt gemacht werden. Diese Begegnung wird von den Referenten angeleitet.

Außerdem wird bei diesem Vernetzungstreffen eine Arbeitsgruppe zur Erstellung der im Projekt geplanten Traumata-Informationsbroschüre begründet. Die Broschüre soll die Betroffenen und ihre Angehörigen: . Über die Symptome einer posttraumatischen Erkrankung informieren, 2. zum Aufsuchen eines Psychotherapeuten animieren und 3. langfristig den Vorurteilen gegenüber der psychotherapeutischen Behandlung entgegenwirken.

Zweiter Tag, Sonntag, 30.08.205:

  1. Einführung in die Psychologie des Traumas
  2. Umgang mit traumatisierten Menschen

Dritter Tag, 3.08.205:

  1. Analyse von Beispielen und Umgang mit kritischen Situationen
  2. Burnout-Vermeidung:
  • Was ist „Burnout“?
  • Was ist „indirekte Traumatisierung“
  • Erkennen von Überlastung
  • Stressmanagement

Programm des zweiten Workshops:

Das Programm des zweiten Workshops orientiert sich an den Arbeitsergebnissen und Erfahrungen des . Workshops und baut auf diesem auf.

Referenten

Gisela Scheef-Maier und Dr. Boris Friele sind als Psychologen seit vielen Jahren auf die psychodiagnostische Untersuchung und psychotherapeutische Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen spezialisiert. Beide sind am Behandlungszentrum für Folteropfer e.V. in Berlin tätig.

Anmerkungen

Die Referenten sprechen nicht russisch, deswegen wird der Workshop gedolmetscht (deutsch-russisch).