Die Anmeldung zum ersten Teil der Schulung „Kompetenzen für die Begegnung mit Menschen, die unter den Folgen von Gewalt und Flucht leiden“ läuft bis zum 2. August.
Themen und Ziele
Viele Menschen, die aus den Kriegsgebieten in der Ostukraine Sicherheit in anderen Gebieten suchen, haben schwere Gewalt erfahren und sind dadurch traumatisiert. Im Workshop beschäftigen wir uns damit, was Traumatisierung für die Betroffenen bedeutet und wie man sie unterstützen kann. Die Themen umfassen eine Einführung in die Psychologie des Traumas, die Bewältigung von Krisensituationen und die Vermeidung von Burnout bei den Helfern. Dazu diskutieren wir auch, welche organisatorischen Strukturen für eine gute Unterstützung traumatisierter Menschen geeignet sind.
Teilnehmer*innen
Freiwillige und andere Menschen:
Dieser Workshop ist nicht für Professionelle wie Psychologen, Ärzte usw. konzipiert.
Termine
Programm des . Workshops
Erster Tag, Samstag, 29.08.205:
Der erste Tag beginnt mit einem moderierten Vernetzungstreffen, bei dem die Teilnehmer*innen mit Psychotherapeuten für Traumarbeit zwecks Erfahrungsaustauschs bekannt gemacht werden. Diese Begegnung wird von den Referenten angeleitet.
Außerdem wird bei diesem Vernetzungstreffen eine Arbeitsgruppe zur Erstellung der im Projekt geplanten Traumata-Informationsbroschüre begründet. Die Broschüre soll die Betroffenen und ihre Angehörigen: . Über die Symptome einer posttraumatischen Erkrankung informieren, 2. zum Aufsuchen eines Psychotherapeuten animieren und 3. langfristig den Vorurteilen gegenüber der psychotherapeutischen Behandlung entgegenwirken.
Zweiter Tag, Sonntag, 30.08.205:
Dritter Tag, 3.08.205:
Programm des zweiten Workshops:
Das Programm des zweiten Workshops orientiert sich an den Arbeitsergebnissen und Erfahrungen des . Workshops und baut auf diesem auf.
Referenten
Gisela Scheef-Maier und Dr. Boris Friele sind als Psychologen seit vielen Jahren auf die psychodiagnostische Untersuchung und psychotherapeutische Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen spezialisiert. Beide sind am Behandlungszentrum für Folteropfer e.V. in Berlin tätig.
Anmerkungen
Die Referenten sprechen nicht russisch, deswegen wird der Workshop gedolmetscht (deutsch-russisch).