Am 9.7.2015 beginnt der erste Teil der Schulung „Strategien gegen Vorurteile und Diskriminierungen“

Anmeldung zum ersten Teil der Schulung „Ankerpunkte inmitten von Veränderungen
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Erster Teil der Schulungsreihe „Commmunity Development als Instrument zur Integration von Binnenvertriebenen in der Praxis“
2. Juli 2015
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In dieser Schulungsreihe, die sich aus zwei aufeinander aufbauenden dreitägigen Seminaren zusammensetzt, werden 6 NGO-Aktivist*innen zu Antidiskriminierungsmultiplikator*innen ausgebildet. Zugleich wird mit dieser Schulungsreihe die Grundlage gelegt, die Teilnehmer*innen dieser Schulung in einer hierauf aufbauenden Seminarreihe zu eigenständigen Trainer*innen in der Antidiskriminierungsarbeit auszubilden.

Der erste Teil der Schulung findet in Kyiv vom 9.7. bis zum .7. statt. Der zweite Teil folgt im Oktober.

Die Schulung richtet sich an Aktivist*innen aus der Flüchtlings-, Menschrechts-, Bildungs- und Sozialarbeit, die pädagogisch und/oder bildungspolitisch tätig sind und:

  • bereit sind an einer längerfristigen Ausbildung teilzunehmen
  • sowohl mit Jugendlichen als auch mit Erwachsenen arbeiten
  • sich als Trainer*innen wie auch Berater*innen für Anti-Diskriminierung in Zukunft sehen
  • den Ansatz in die Strukturen, aber auch in die Breite, an ihre Zielgruppen, tragen möchten.

Ziele

Das Training bewegt sich im Dreieck zwischen der biographischen Selbstreflexion, Praxisanalyse und Wissensgenerierung. Es bietet Raum für kollegialen Austausch, Praxisanalyse und Entwicklung von tragfähigen Handlungskonzepten für Anti-Diskriminierungsarbeit. Die Arbeit im Seminar ist zielgruppenspezifisch und bedarfsorientiert. Die Weiterbildung – der erste Teil zur Sensibilisieren und Einführung in die Grundlagen der Anti-Diskriminierungsarbeit – besteht aus 6 aufeinander aufbauenden Lerntagen und basiert auf dem projekteigenen Ansatz, der sowohl Fortbildung als auch gruppendynamisches Coaching und Fachberatung miteinander verbindet. Nach Abschluss der 6-tägigen Weiterbildung wird ein Zertifikat vergeben. Im Sinne der Nachhaltigkeit struktureller Implementierung wird eine weiterführende Vertiefung angeboten, wodurch die Teilnehmenden die Möglichkeit bekommen das Training als Berater*innen/ Trainer*innen der Antidiskriminierungsarbeit abzuschließen.

Referent*innen:

Marina Chernivsky: Psychologin und Verhaltenstherapeutin. Seit 2005 Leiterin von bildungspolitischen Projekten der ZWST, „Perspektivwechsel“ und seit 205 „Perspektivwechsel Plus“. Dozentin und Lehrbeauftragte mit folgenden Schwerpunkten: Diversity Education, Identitätsbildung, Inklusion, Anti-Bias-Ansatz, Pädagogik gegen Antisemitismus, Supervision und Beratung.

Janna Keberlein studierte Osteuropäische Geschichte, Medien- und Kulturwissenschaften. Langjährige Erfahrung im Bereich der internationalen Jugendarbeit. Seit 200 Bildungsreferentin und Trainerin beim Projekt „Perspektivwechsel“ der ZWST e.V. und seit 205 im Modellprojekt „Perspektivwechsel Plus“ tätig. Arbeitsschwerpunkte: Netzwerkarbeit, internationale Jugendarbeit, Erinnerungskulturen, Anti-Diskriminierungsarbeit, Anti-Bias-Ansatz.