Der Verlust von Angehörigen, die aktive oder passive Teilnahme an Kampfhandlungen, Inhaftierung und Folter – all dies kann tiefe seelische Wunden hinterlassen. Hinzu kommt die permanente Konfrontation von ehrenamtlichen Helfern mit schweren Schicksalen. Immer häufiger berichten die Projektpartner von einer sekundären Traumatisierung ehrenamtlich arbeitender Psychologen und Burn-Outs bei zivilgesellschaftlichen Helfern.
Jedoch gibt es in der Ukraine bisher nicht genügend und ausreichend qualifizierte Traumatherapeuten. Ein großes Problem ist außerdem die weit verbreitet Stigmatisierung der Inanspruchnahme von psychologischer Unterstützung. Mit dem Ziel, die ukrainische Zivilgesellschaft in ihren Ressourcen zu stärken, umfasst das Projekt im Bereich der traumatherapeutischen Behandlung die folgenden Maßnahmen.
Jedoch gibt es in der Ukraine bisher nicht genügend und ausreichend qualifizierte Traumatherapeuten. Ein großes Problem ist außerdem die weit verbreitet Stigmatisierung der Inanspruchnahme von psychologischer Unterstützung. Mit dem Ziel, die ukrainische Zivilgesellschaft in ihren Ressourcen zu stärken, umfasst das Projekt im Bereich der traumatherapeutischen Behandlung die folgenden Maßnahmen.
Aktivitäten:
- Supervisionsausbildung für Traumatherapeut_innen, durchgeführt in Kooperation mit dem Berliner „Behandlungszentrum für Folteropfer“ (bzfo)
- Ausschreibung und Förderung von zwei ukraineweiten Informationskampagnen um der Stigmatisierung psychotherapeutischer Angebote entgegenzuwirken und die Zahl therapierter Traumata zu erhöhen
- Fachaustausch und Erfahrungstransfer im Rahmen einer internationalen Konferenz zum Thema „Traumatherapie in (Post-)Konfliktgebieten“