Wie jeder militärische Konflikt geht auch der Krieg in der Ostukraine mit zahlreichen ökonomischen Problemen einher, die sich beständig verschärfen. Nicht selten resultieren daraus gesellschaftliche Spannungen und Konflikte. So haben zum Beispiel Binnenflüchtlinge und Kriegsrückkehrer oftmals einen eingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt, die humanitäre Hilfe an Binnenvertriebene ruft bei der zum Teil ebenso armen lokalen Bevölkerung nicht selten Neid und Feindseligkeit hervor. Mit der Projektsäule „Soziales Unternehmertum als eine Strategie der Konfliktnachsorge“ wird der Zivilgesellschaft eine Handlungsoption an die Hand gegeben, dieses Konfliktpotential zu bewältigen.
Aktivitäten:
- Ausbildung zivilgesellschaftlicher Akteure in „Sozialem Unternehmertum als ein effektives Instrument der Konfliktnachsorge“
- Gründungsförderung von vier sozialen Unternehmungen durch die ausgebildeten Multiplikator_innen
- Ausschreibung und Förderung von zwei überregionalen Infokampagnen zum Thema „Soziales Unternehmertum als effektive Handlungsoption in der sozioökonomischen Konfliktnachsorge“
- Erfahrungstransfer und Austausch bei einer internationalen Konferenz zum Thema „Soziales Unternehmertum als Handlungsoption für zivilgesellschaftliche Akteure zu Bewältigung und Prävention sozioökonomischer Konflikte, die als Kriegsfolge entstanden sind“