Vom 08. Bis 5. November kommen im Rahmen der Bildungsreise des DRA-Projektes „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ insgesamt 26 NGO-Aktivist*innen aus der gesamten Ukraine nach Berlin.
Ziel der 7-tägigen Reise sind der Austausch und die Vernetzung der ukrainischen Aktivist*innen mit deutschen NGOs und Initiativen aus den Bereichen: soziale Integration von Flüchtlingen, Forumtheater und Theater der Unterdrückten, der Antidiskriminierungs‐, Dialog‐ und Friedensarbeit u.a.. Hierfür treffen sich die Teilnehmer*innen u.a. mit Kuringa, Amaro Drom e.V., Owen e.V., Amica e.V., KIGA e.V. und Brot für die Welt.
Zentraler inhaltlicher Schwerpunkt der Reise ist außerdem die Auseinandersetzung mit der deutschen Erinnerungskultur als Beispiel für die nationale Aufarbeitung von Kriegserfahrungen, Gewaltverbrechen und Diskriminierungen. Hierzu sind Workshops, Begegnungen mit Akteuren aus dem Bereich der politischen Bildungsarbeit (Haus der Wannenseekonferenz, Anne Frank Zentrum) und thematische Führungen an historisch bedeutenden Orten mit moderierter Auswertung geplant. Kooperationspartner für diesen Teil der Bildungsreise ist das Berliner Modellprojekt „Perspektivwechsel Plus“ (ZWST) sowie das Berliner Institut für Bildungsprojekte und Coaching „reflow“.
Des Weiteren findet ein Vernetzungstreffen mit den ukrainischen Teilnehmer*innen des Projektes „Förderung von Pluralismus und Dialog in der jungen ukrainischen Zivilgesellschaft“ von ChildFund Deutschland und der East Europe Foundation (Kiew) statt.
Wesentlicher Bestandteil der Bildungsreise ist nicht zuletzt die öffentliche Aufführung eines im Projekt erarbeiteten Theaterstücks und die Diskussion mit den Aktivist*innen über die aktuellen Herausforderungen der ukrainischen Zivilgesellschaft und die gegenwärtige Lebenssituation der Binnenvertriebenen. Diese Veranstaltung findet am 0. November um 9.30 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte statt. Bei Getränken und Snacks besteht nach der Veranstaltung außerdem die Möglichkeit mit den Reiseteilnehmer*innen auch informell ins Gespräch zu kommen.
Das Projekt „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ führt der DRA e.V. gemeinsam mit Krim-SOS (Kiew) durch. Gefördert wird das Projekt vom Auswärtigen Amt.