Das Projekt „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ lädt MedienvertreterInnen und alle Interessierten zur Pressekonferenz am Donnerstag, dem 2. November 207 (vom :5 bis 2:5 Uhr) in das „Anti-Krisen-Medienzentrum“ in Kramatorsk ein. Das Thema der Veranstaltung ist „Klinische Supervision und ihre Bedeutung für PsychologInnen/ TraumatherapeutInnen, Ehrenamtliche und SozialmitarbeiterInnen, die mit kriegsbetroffenen Menschen arbeiten“. Darüber hinaus wird es konkrete Informationen über die Möglichkeit geben, kostenlose Supervisionen von den ukrainischen klinischen SupervisorInnen zu erhalten, die zur Zeit im Rahmen des Projekts „Kriegsfolgen gemeinsam überwinden“ von deutschen und niederländischen SupervisionstrainerInnen ausgebildet werden.
Folgende Themen und Fragen stehen bei der Pressekonferenzim Mittelpunkt:
Zudem beantworten wir gerne alle weiteren Fragen rund um dieses Thema.
Sprecherinnen
Dauer der Veranstaltung: :5 bis 2:5 Uhr
Veranstaltungsort: Kramatorsk, Anti-Krisen-Medienzentrum, Marata Str, ;
Kontaktperson: Nadezhda Khomenko: +380990226675; khomenkonadiia@kvlua.org
Zusätzliche Informationen:
Unter ‚Supervision verstehen wir die professionelle Unterstützung und Reflexion der eigenen Arbeit sowie eine gemeinsame Suche nach Problemlösungen innerhalb der Arbeit. Besonders Arbeitsbereiche und Tätigkeiten, in denen Menschenrechtsverletzungen mit einer emotionalen (Mehr-)Belastungen der SpezialistInnen zusammenfallen, wie es häufig in der Traumatherapie vorkommt, ist klinische Supervision notwendig, um einen gesunden psychischen Zustand der SpezialistInnen zu gewährleisten.
Es ist von großer Bedeutung, die Supervision, wie wir sie im westeuropäischen Kontext verstehen und lernen, von der Leistungskontrolle eines Mitarbeiters zu unterscheiden. Eine Supervision fördert Professionalität und Kreativität im Arbeitsprozess. Dabei werden persönliche Ressourcen aktiviert und zur Entfaltung gebracht. Die gemeinsame Reflexion der eigenen Arbeit mit einer Supervisorin oder einem Supervisors mindert nicht nur die psychische Belastung und Anspannung im Arbeitsumfeld, sondern stabilisiert darüber hinaus den emotionalen Zustand des Supervisierten und verbessert auch dessen Arbeitsleistungen.